Fundamentale Nachricht
12:02 Uhr, 11.10.2016

FX-Mittagsbericht: US-Dollar profitiert von Zinsphantasie

Der US-Dollar legt am Dienstag nach Kommentaren des Präsidenten der Federal Reserve Bank in Chicago Charles Evans, denen zufolge eine US-Zinsanhebung im Dezember keine Überraschung wäre, auf breiter Basis zu.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,1110 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,2301 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag nach zinsoptimistischen Kommentaren des Präsidenten der Federal Reserve Bank in Chicago Charles Evans, denen zufolge eine US-Zinsanhebung im Dezember keine Überraschung wäre, auf breiter Basis zu. Hinzu kommt, dass Hillary Clinton im Kampf um das Weiße Haus ihren Vorsprung vor Donald Trump ausweiten kann.

EUR/USD erreichte bislang zutiefst 1,1104. Nicht profitieren konnte der Euro dabei von dem überraschend deutlichen Anstieg der deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen im Oktober auf 6,2 Punkte. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 3,5 Zähler gerechnet, nach 0,5 Punkten im September.

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Das britische Pfund setzt seine Talfahrt fort und GBP/USD notierte bislang bei 1,2276 im Tief. Die über Nacht gemeldeten britischen BRC-Einzelhandelsumsätze sind im September um 0,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 0,9 Prozent im August.

USD/JPY wurde bislang zuhöchst bei 104,07 gehandelt. Der Überschuss in der japanischen Leistungsbilanz ist im August saisonbereinigt überraschend deutlich auf 1,98 Billionen Yen gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 1,57 Billionen Yen gerechnet, nach 1,448 Billionen Yen im Vormonat Juli. Das Economy Watchers Sentiment hat sich im September hingegen von 45,6 Punkten auf 44,8 Zähler eingetrübt. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Anstieg auf 45,9 Punkte.

AUD/USD ist auf ein Dreiwochentief bei 0,7540 gefallen. Während das NAB-Geschäftsklima im September bei 6,0 Punkten verharrte, sanken die Wohnungsbaukredite im August um 3,0 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 1,3 Prozent gerechnet, nach minus 4,2 Prozent im Juli. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.

NZD/USD ist auf ein Zweieinhalbmonatstief bei 0,7056 gefallen, nachdem sich John McDermott, Mitglied im geldpolitischen Rat der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ), für weitere Zinssenkungen ausgesprochen hat. Insbesondere die niedrige Inflation gebe ihm zu denken, sagte McDermott. Bitte beachten Sie auch die aktuelle NZD/USD-News.

Aus den USA werden am Dienstag der NFIB Small Business Index und der Labor Market Condition Index für September gemeldet. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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