FX-Mittagsbericht: US-Dollar nahe Zweiwochenhoch
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) mit einem frischen Zweiwochenhoch in die neue Handelswoche gestartet, ist im weiteren Verlauf des europäischen Handels jedoch wieder zurückgefallen und handelt gegen Mittag nun mit einem negativen Vorzeichen.
EUR/USD markierte zunächst ein Zweiwochentief bei 1,1148, konnte sich im Verbund mit der breiteren Entwicklung des Greenbacks jedoch ebenfalls wieder berappeln. Die anstehenden Europawahlen, die zu einer erneuten Abstrafung der etablierten Parteien führen könnten, lasten auf dem Euro, derweil bessere Wirtschaftsdaten aus der Eurozone auf sich warten lassen.
Wie am Montagvormittag gemeldet wurde, ist der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone im März saisonbereinigt auf 24,7 Milliarden Euro gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 24,2 Milliarden Euro gerechnet, nach einem Überschuss von 26,8 Milliarden Euro im Februar. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD erholt sich nach einem frischen Viermonatstief bei 1,2710 wieder bis bislang 1,2757 im Hoch. Dazu beigetragen haben nach den zuletzt deutlich gestiegenen Sorgen um einen harten Brexit auch Kommentare des britischen Oppositionsführers Jeremy Corbyn bezüglich eines zweiten Referendums, das die Entscheidung aus der Europäischen Union auszutreten rückgängig machen könnte. Der über Nacht gemeldete britische Rightmove-Hauspreisindex ist im Mai um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Zuwachs um 1,1 Prozent im April. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
USD/JPY ist fester in die neue Handelswoche gestartet und hat bei 110,32 ein Zweiwochenhoch markiert, bevor es auch hier im weiteren Handelsverlauf wieder ging. Die japanischen Wirtschaftsdaten sind besser ausgefallen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im ersten Quartal vorläufigen Daten zufolge überraschend um 0,5 Prozent im Quartalsvergleich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet. Die Industrieproduktion sank im März um 0,6 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war hier ein Rückgang um 0,9 Prozent. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/JPY-News.
Der Austral-Dollar profitiert von dem Wahlsieg der als wirtschaftsfreundlich geltenden konservativen Koalition unter Premierminister Scott Morrison. AUD/USD legt vom Viereinhalbmonatstief bei 0,6860 bislang bis 0,6934 im Hoch zu.
Aus den USA wird am Montagnachmittag der Chicago Fed National Activity Index für April gemeldet. Zudem steht eine Rede des Fed-Gouverneur Richard Clarida in New York auf der Agenda. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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