Fundamentale Nachricht
11:20 Uhr, 30.07.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwächerem Wochenauftakt

Der US-Dollar ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet, die im Zeichen zahlreicher Notenbankentreffen steht. Auf der Agenda stehen Zinsentscheide der BoJ der Fed und der BoE.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,16830 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,31250 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index schwächer in die neue Handelswoche gestartet, die im Zeichen zahlreicher wichtiger Notenbankentreffen steht. Der Offenmarktausschuss der Federal Reserve Bank (Fed) beendet sein zweitägiges Treffen am Mittwoch. Analysten rechnen im Konsens aktuell mit keiner Änderung des Leitzinsniveaus, gehen aber davon aus, dass die Währungshüter ihren bisherigen Ausblick bestätigen und weitere graduelle Zinsanhebungen ankündigen werden. Eine Zinsanhebung im September ist bereits vollständig eingepreist. Darüber hinaus wird bis zum Jahresende eine weitere Zinserhöhung erwartet. Die Bank of Japan (BoJ) beendet ihr zweitägiges Notenbanktreffen am Dienstag, während die Bank of England (BoE) ihre Zinsentscheidung am Donnerstag fällt.

EUR/USD ist fester in die neue Handelswoche gestartet und erreichte bislang zuhöchst 1,1681. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) für die Eurozone hat sich im Juli um weitere 0,2 Punkte auf 112,1 Zähler eingetrübt – der niedrigste Stand seit August 2017. Bitte beachten Sie auch die detailliertere EUR/USD-News.

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GBP/USD notiert zum Wochenauftakt leicht fester. Im Hoch wurde „Cable“ bislang bei 1,3138 gehandelt. Während Verbraucherkredite und Hypothekengenehmigungen zulegten, ging die britische Geldmenge M4 im Juni leicht zurück. Bitte lesen Sie auch die umfassendere GBP/USD-News.

USD/JPY wurde bislang zuhöchst bei 111,17 gehandelt. Die über Nacht aus Tokio gemeldeten Einzelhandelsumsätze sind im Juni um überraschend deutlich um 1,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,7 Prozent im Mai. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Plus von 1,8 Prozent, nach plus 0,6 Prozent (Konsens plus 1,6 Prozent).

USD/CHF ist im Verbund mit den leichten Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis ebenfalls etwas schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 0,9924. Das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle (KoF) der ETH Zürich ist im Juli leicht auf 101,1 Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von 101,6 Zählern gerechnet. Der Vormonatswert wurde von 101,7 Punkten auf 101,3 Zähler nach unten revidiert. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.

Aus den USA stehen am Montagnachmittag lediglich die sogenannten „Schwebenden Hausverkäufe“ im Juni zur Veröffentlichung an. Die Details sowie Veröffentlichungen aus anderen Ländern entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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