Fundamentale Nachricht
11:30 Uhr, 19.10.2020

FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwächerem Start in die Woche

Während EUR/USD bislang bei 1,1746 im Hoch notierte, erreichte GBP/USD bislang 1,3006 im Hoch. USD/JPY konnte seine anfänglichen Gewinne bis 105,50 im Hoch nicht halten und ist bis bislang 105,28 im Tief zurückgefallen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17520 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,30108 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der ist US-Dollar ist auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) schwächer in die neue Handelswoche gestartet.

Die chinesische Wirtschaft ist im dritten Quartal mit 4,9 Prozent im Jahresvergleich nicht so stark gewachsen wie von Analysten im Konsens mit 5,5 Prozent erwartet. Im zweiten Quartal war das chinesische Bruttoinlandsprodukt um 3,2 Prozent gestiegen. Investoren hoffen auf eine robuste Erholung in China, um die weltweite Nachfrage wieder in Gang zu bringen, da viele Volkswirtschaften weltweit angesichts der zweiten Welle von Coronavirus-Infektionen mit erneuten Lockdowns zu kämpfen haben.

Unterdessen ist die Hoffnung, dass der US-Kongress noch vor den Präsidentschaftswahlen am 3. November ein neues Hilfspaket für die US-Wirtschaft verabschieden wird, gestiegen. Die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi gab sich diesbezüglich am Sonntag optimistisch. US-Präsident Donald Trump bekräftigte seine Bereitschaft, den Umfang des zur Debatte stehenden Maßnahmenpaketes zu erhöhen. Dessen demokratischer Herausforderer Joe Biden führt in den Umfragen aktuell um etwa zehn Prozentpunkte und hat in zahlreichen heiß umkämpften US-Bundesstaaten die Nase vorn.

EUR/USD
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Während EUR/USD bislang bei 1,1746 im Hoch notierte, erreichte GBP/USD bislang 1,3006 im Hoch. Der über Nacht gemeldete britische Rightmove-Hauspreisindex ist im Oktober um 1,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Zuwachs um 0,2 Prozent im September.

Aufmerksamkeit gilt weiterhin den Verhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union über ein Handelsabkommen nach dem Brexit. Die Gespräche werden heute erst einmal fortgesetzt, nachdem in der vergangenen Woche keine Einigung zustande gekommen ist. Ausgang ungewiss: Großbritannien ist nach den Worten von Premierminister Boris Johnson zu einem Ausstieg aus den Gesprächen bereit. In diesem Fall droht zum Jahresende ein harter Brexit. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

USD/JPY ist mit 105,50 im Hoch ebenfalls zunächst fester in die neue Handelswoche gestartet, konnte die Gewinne jedoch nicht halten und ist bis bislang 105,28 im Tief zurückgefallen. Der Überschuss in der japanischen Handelsbilanz ist im September saisonbereinigt auf 0,48 Milliarden Yen gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem größeren Zuwachs auf 0,85 Milliarden Yen gerechnet, nach 0,36 Milliarden Yen im August. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.

Aus den USA wird am Montagnachmittag der NAHB-Hausmarktindex im Oktober gemeldet. Zudem steht eine Rede von Philadelphias Fed-Präsident Patrick Harker an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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