FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Wochenauftakt
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Der US-Dollar ist gegenüber den anderen Hauptwährungen schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Obwohl der US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag stark ausgefallen ist, hat er nicht ausgereicht, um die US-Dollar-Nachfrage auf breiter Basis anzukurbeln. Nach wie vor rechnet einer jüngsten Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zufolge das Gros der Analysten damit, dass eine erste Reduzierung der US-Anleihenkäufe seitens der Federal Reserve Bank (Fed) erst im März ansteht. Fed-Vertreter Charles Evans sagte, er sei offen für eine erste Reduzierung im Dezember, ziehe es aber vor, damit noch zu warten.
EUR/USD legt im europäischen Handel am Montagvormittag trotz schwächer als erwartet ausgefallener Daten aus der Eurozone zu und notierte bislang bei 1,3686 im Hoch – ein frisches Fünfwochenhoch. Der Überschuss in der deutschen Handelsbilanz ist im Oktober überraschend deutlich auf 17,9 Milliarden Euro gesunken (Konsens 18,3 Milliarden Euro, nach 20,3 Milliarden Euro im September). Der Sentix-Konjunkturindex für die Eurozone verschlechterte sich im Dezember auf 8,0 Punkte. Erwartet worden war hingegen ein Anstieg auf 10,5 Zähler, nach 9,3 Punkten.
USD/JPY notierte im Umfeld gemischter japanischer Daten im Tief bei 102,68. So hat das japanische Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal in der endgültigen Lesung mit einem Anstieg um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich enttäuscht. Zunächst war ein Zuwachs um 0,4 Prozent gemeldet worden, nach plus 0,9 Prozent im Vorquartal. Das Economy Watchers Sentiment stieg im November hingegen überraschend deutlich von 51,8 auf 53,5 Punkte (Konsens 52,3 Zähler).
USD/CHF hat zu Wochenbeginn ein frisches Sechswochentief bei 0,8908 erreicht. Die Arbeitslosenquote in der Schweiz ist im November im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent angestiegen. Saisonbereinigt ergibt sich wie erwartet eine unveränderte Quote von 3,2 Prozent. Die schweizerischen Einzelhandelsumsätze enttäuschten im Oktober mit einem Anstieg um Jahresvergleich um 1,2 Prozent. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,7 Prozent gerechnet, nach plus 1,0 Prozent im Vormonat.
Aufmerksamkeit gilt im weiteren Handelsverlauf der um 12:00 Uhr MEZ anstehenden Produktion im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands. Erwartet wird im Konsens, dass diese im Oktober um 0,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen ist, nach minus 0,9 Prozent im Vormonat. US-Wirtschaftsdaten werden am Montagnachmittag nicht veröffentlicht. Auf der Agenda stehen jedoch Reden der Fed-Vertreter Jeffrey Lacker, James Bullard und Richard Fisher.
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