FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Start in die neue Woche

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar notiert im europäischen Handel am Montagsvormittag gemessen am US-Dollar Index im Umfeld eines kräftig steigenden Ölpreises auf breiter Basis schwächer. Highlight in der neuen Handelswoche ist das zweitägige US-Notenbanktreffen am Dienstag/Mittwoch, das am Mittwochabend mit einer US-Zinsanhebung um 25 Basispunkte enden dürfte. Zahlreiche Notenbankvertreter haben dies zuletzt als angemessen bezeichnet und das konjunkturelle Umfeld in den USA erscheint robust.

EUR/USD notierte bislang bei 1,0605 im Hoch, während sich GBP/USD seitwärts im Bereich der 1,26er-Marke bewegt. USD/JPY ist hingegen auf ein frisches Zehnmonatshoch bei 116,12 geklettert. Von dem ersten Anstieg der japanischen Maschinenaufträge seit drei Monaten im Oktober um 4,1 Prozent im Monatsvergleich konnte der Yen nicht profitieren (Konsens plus 1,1 Prozent, nach minus 3,3 Prozent).

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USD/CAD hat angesichts des deutlichen Ölpreisanstiegs auf ein 17-Monatshoch (WTI) bei 1,3108 ein frisches Siebenwochentief erreicht. Auslöser der Ölpreisrallye war die Zusicherung zahlreicher Förderländer außerhalb der OPEC vom Wochenende, ebenfalls die Ölproduktion zu kürzen.

EUR/TRY notierte bislang bei 3,7500 im Hoch. Dabei leidet die türkische Lira unter der Nachricht, dass die türkische Wirtschaft im dritten Quartal überraschend stark um 1,8 Prozent im Jahresvergleich geschrumpft ist, nach einem deutlichen Anstieg um 4,5 Prozent im zweiten Quartal. Der aktuelle BIP-Rückgang ist der erste seit dem dritten Quartal 2009. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/TRY-News.

Datenseitig ist es zu Wochenbeginn ruhig. Die einzigen US-Wirtschaftsdaten, die am Montag zur Veröffentlichung anstehenden, stehen um 20:00 Uhr MEZ mit dem Haushaltssaldo im November an. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.