FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit frischem 16-Monatshoch
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar hat im frühen Handel am Dienstag seine jüngsten Gewinne im Nachgang der Nominierung von Jerome Powell für eine zweite Amtszeit an der Spitze der Federal Reserve Bank (Fed) auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar Index) zunächst auf ein frisches 16-Monatshoch fortgesetzt. Im weiteren Verkauf des europäischen Handels konnte der Greenback die Gewinne jedoch nicht halten und fällt aktuell wieder leicht zurück.
US-Präsident Joe Biden hatte US-Notenbankchef Jerome Powell am Montag für eine zweite vierjährige Amtszeit nominiert. Stellvertretende Vorsitzende der Federal Reserve Bank (Fed) soll Lael Brainard werden. Beide Nominierungen müssen noch vom US-Senat bestätigt werden.
Der Markt setzt darauf, dass die Fed unter der Führung von Powell ihren aktuellen geldpolitischen Kurs bezüglich der Reduzierung des Wertpapierkaufprogramms fortsetzen wird. Zuletzt hatte es verstärkt eine öffentliche Diskussionen der Fed-Vertreter darum gegeben, ob die Fed angesichts der hohen Inflation das Kaufprogramm schneller als bislang geplant auf null zurückfahren sollte. Der stellvertretende Fed-Vorsitzende Richard Clarida hatte am vergangenen Freitag signalisiert, dass eine schnellere Rückführung des Programms beim nächsten Fed-Treffen im Dezember diskutiert werden sollte.
EUR/USD erholt sich im europäischen Handel am Dienstagvormittag von seinem frischen 16-Monatstief bei 1,1226. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,1275. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im November überraschend auf 56,6 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 53,5 Zähler gerechnet, nach 54,6 Punkten im Oktober. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Euroraum legte ebenfalls unerwartet auf 58,6 Zähler zu.Erwartet worden war hier ein Rückgang auf 57,3 Punkte, nach 58,3 Zählern im Oktober. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD weitet im europäischen Handel am Dienstagvormittag seine Verluste der vergangenen Handelstage aus und nähert sich mit bislang 1,3373 im Tief wieder seinem am 12. November bei 1,3351 erreichten 2021er-Tief an. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Großbritannien ist im November überraschend auf 58,2 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 57,3 Zähler gerechnet, nach 57,8 Punkten im Oktober. Dessen Pendant für den Dienstleistungssektor gab im Berichtszeitraum von 59,1 Zählern auf 58,6 Punkte nach. Erwartet worden war hier ein Wert von 58,5 Zählern. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
USD/JPY hat bei 115,15 ein frisches Viereinhalbjahreshoch erreicht, konnte die Gewinne jedoch nicht halten und fällt bislang bis 114,48 zurück.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag u.a. die Markit-Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor sowie der Richmond Fed Manufacturing Index für November gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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