Fundamentale Nachricht
11:00 Uhr, 27.08.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit festem Wochenauftakt

Der Gouverneur der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell hat am vergangenen Freitag bei seiner Rede auf dem Jackson Hole Symposium in Wyoming erklärt, dass „weitere, graduelle" Zinserhöhungen wahrscheinlich seien.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,16170 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,28450 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar macht zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) einen Teil seiner Freitagsverluste wieder wett. Der Gouverneur der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell hat am vergangenen Freitag bei seiner Rede auf dem Jackson Hole Symposium in Wyoming erklärt, dass „weitere, graduelle" Zinserhöhungen in der Zukunft wahrscheinlich seien. Die Wirtschaft sei stark und eine straffende Geldpolitik angemessen, hieß es weiter.

Da Powell gleichzeitig aber auch wirtschafte Risiken thematisiert und sich zuversichtlich gezeigt hat, dass die Fed alles unternehmen wird, sollten sich die Inflationserwartungen ändern oder Krisen drohen, haben sich die Zinserwartungen Helaba-Analyst Ulrich Wortberg zufolge per saldo nicht forciert. US-Präsident Donald Trump hatte kürzlich Powell für dessen Zinsanhebungskurs kritisiert.

EUR/USD hat zu Beginn der neuen Handelswoche zunächst seinen Anstieg vom Freitag auf ein frisches Dreiwochenhoch bei 1,1653 fortgesetzt, bevor es zu einem Kursrücksetzer bis bislang 1,1592 im Tief kam. Der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex ist im August überraschend deutlich auf 103,8 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer leichten Verbesserung auf 101,8 Zähler gerechnet. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.

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Während GBP/USD bislang bei 1,2828 im Tief notierte, wurde USD/JPY bislang zutiefst bei 110,90 gehandelt. USD/SEK bewegt sich zu Wochenbeginn oberhalb der 9,10er-Marke seitwärts. Das Kreditwachstum der schwedischen Privathaushalte ist im Juli mit 6,2 Prozent im jahresvergleich so wenig gewachsen, wie seit Anfang 2015 nicht mehr. Im Juni hatte das Kreditwachstum bei 6,3 Prozent gelegen. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/SEK-News.

USD/MXN ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 18,7585 im Tief. Dabei profitiert der Peso von der Nachricht, dass bei den Verhandlungen zwischen den USA und Mexiko zum Nordamerikanischen Freihandelsabkommen (NAFTA) die bilateralen Differenzen in den Griff zu bekommen seien. Die Gespräche sollen später am Montag fortgesetzt werden. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/MXN-News.

Aus den USA wird zu Wochenbeginn lediglich der Chicago Fed National Activity Index gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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