FX-Mittagsbericht: US-Dollar macht Verluste wieder wett
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Zwar hat die Fed wie von den meisten Marktbeobachtern erwartet den Passus im Begleitstatement zum unveränderten Zinsentscheid, wonach die Fed bezüglich des Zeitpunkts einer ersten Zinsanhebung „geduldig“ sei, gestrichen. Gleichzeitig wurden jedoch auch die Inflations-, Wachstums- und Zinsprognosen bis 2017 gesenkt, so dass das Ausmaß der Zinsanhebungen geringer ausfallen dürfte als bislang gedacht.
EUR/USD fiel vom Hoch bei 1,1035 bis bislang zutiefst 1,0629 wieder zurück und hat damit die gestrigen Gewinne fast komplett wieder abgegeben. GBP/USD kam vom Hoch bei 1,5163 bislang bis 1,4794 zurück. USD/JPY erholte sich vom Tief bei 119,29 bis 120,85 im Hoch. Der japanische Gesamtwirtschaftsindex ist im Januar um 1,9 Prozent im Monatsvergleich und damit stärker als erwartet gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 1,7 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Dezember.
USD/CHF erholt sich vom gestrigen Zweiwochentief bei 0,9622 bislang bis zuhöchst 0,9983. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im Zuge ihres heutigen Notenbanktreffens ihr Zielband für den Dreimonats-Libor bei minus 1,25 Prozent bis minus 0,25 Prozent belassen. Zudem bleibt der Zins auf Sichteinlagen bei der Nationalbank bei minus 0,75 Prozent. Zudem gab die SNB bekannt, dass sie bei Bedarf weiterhin am Devisenmarkt gegen die Franken-Stärke intervenieren wird.
USD/NOK setzt hingegen seine gestrige Talfahrt vom frischen Rekordhoch bei 8,4178 fort. Unterstützung bekommt das Währungspaar dabei von dem überraschenden Zinsentscheid der norwegischen Zentralbank. So hat die Norges Bank ihren Leitzins entgegen der Konsensschätzung unverändert bei 1,25 Prozent belassen. Analysten hatten im Schnitt mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 1,00 Prozent gerechnet. Angesichts der leicht verschlechterten Aussichten für die norwegische Wirtschaft hält sich die Norges Bank jedoch die Möglichkeit einer weiteren Rücknahme des Ausleihesatzes offen.
Aus den USA werden um 13:30 Uhr MEZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 14. März 2015 gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg von 289.000 in der Vorwoche auf aktuell 297.000. Gleichzeitig steht auch die Leistungsbilanz im vierten Quartal 2014 an. Erwartet wird im Konsens ein Defizit von 103,0 Milliarden US-Dollar, nach zuvor 100,3 Milliarden US-Dollar. Um 15:00 Uhr MEZ folgen die Frühindikatoren für Februar und der Philadelphia-Fed-Index für März (Konsens 7,3 Punkte, nach 5,2 Zählern im Vormonat).
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