FX-Mittagsbericht: US-Dollar macht Verluste wett
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt zu Wochenbeginn auf breiterer Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu. Besonders gegenüber dem Schweizer Franken und dem japanischen Yen, die unter Anlegern in ungewissen Zeiten als „sichere Häfen" beliebt sind, machte die US-Valuta dank der gesunkenen Risikoaversion einen Teil der jüngsten Verluste wieder wett.
Für ein Aufatmen am Markt sorgte die Tatsache, dass Nordkorea die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag nicht genutzt hat, um einen erneuten Raketentest durchzuführen. Hinzu kommt, dass sich der Wirbelsturm „Irma“ mittlerweile deutlich abgeschwächt hat und zuvor bereits mit geringerer Stärke als erwartet im Südwesten der Floridas aufgeschlagen war. Die wirtschaftlichen Schäden dürften damit geringer ausfallen als ursprünglich befürchtet.
EUR/USD ist zu Wochenbeginn im Umfeld von Gewinnen des US-Dollars auf breiterer Basis unter die 1,20er-Marke gerutscht, konnte diese aber im weiteren Handelsverlauf wieder zurückerobern. Im Tief notierte die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar bei 1,1992. Leicht belastet wurde der Euro zum Wochenstart auch durch negative Äußerungen zur Euro-Stärke von EZB-Direktor Benoit Coeure. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News. GBP/USD legt zu und notierte bislang bei 1,3222 im Hoch.
Yen und Schweizer Franken fallen wieder zurück. USD/JPY erholte sich vom am Freitag erreichten 2017er-Tief bei 107,31 bislang bis 108,62 im Hoch. Die über Nacht gemeldeten japanischen Wirtschaftsdaten (Maschinenaufträge, Werkzeugmaschinenaufträge, Dienstleistungssektorindex und Geldmenge M2) sind gemischt ausgefallen. Bitte beachten Sie auch die umfassendere EUR/JPY-News. USD/CHF machte vom am Freitag bei 0,9418 markierten Zweijahrestief bislang bis 0,9512 in der Spitze Boden gut.
USD/NOK legt zu Wochenbeginn nach schwachen norwegischen Inflationsdaten zu und notierte bislang bei 7,7898 im Hoch. Wie die norwegische Statistikbehörde am Montagmorgen mitteilte, sind die Verbraucherpreise im August um 0,8 Prozent im Monatsvergleich gefallen – der schwächste Wert seit Anfang 2007. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,3 Prozent im Juli. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell eine Inflationsrate von 1,3 Prozent, nach zuvor 1,5 Prozent. Erwartet worden war im Konsens auf dieser Basis eine Teuerungsrate von 1,7 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/NOK-News.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Montagnachmittag nicht auf der Agenda. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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