Fundamentale Nachricht
12:56 Uhr, 12.03.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar macht Verluste wett

Der US-Dollar ist am Dienstag im Zuge der gestiegenen Anlegerstimmung zunächst zurückgefallen, konnte die Verluste im weiteren Handelsverlauf aber bereits wieder wettmachen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12520 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,30310 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zunächst zurückgefallen, konnte die Verluste aber im Handelsverlauf bereits wieder wettmachen. Dabei belastete den Greenback die gestiegene Anlegerstimmung.

Diese hatte sich aufgehellt, nachdem die britische Premierministerin Theresa May von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker Zugeständnisse im Brexit-Prozess erhalten hat. Diese betreffen die umstrittene irisch-nordirische Grenzfrage, die als wesentliches Hindernis für eine Zustimmung des britischen Parlaments zu Mays Brexit-Plan gilt. Die Frist für eine Grenzregelung - der sogenannte Backstop – soll demnach bis Ende 2020 verlängert werden. Heute Abend wird das britische Unterhaus über das Austrittsabkommen abstimmen. Das Vereinigte Königreich wird die EU voraussichtlich am 29. März verlassen.

EUR/USD hat sich weiter von seinem am 7. März 2019 bei 1,1175 erreichten 20-Monatstief. Im Hoch notierte das Währungspaar bei 1,1290, fällt aber im Zuge der Kehrtwende des US-Dollars auf breiter Basis wieder zurück und wurde bislang zutiefst bei 1,1248 gehandelt. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

EUR/USD
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -

GBP/USD fällt von seinem über Nacht bei 1,3289 erreichten Zehntageshoch bislang bis 1,3004 im Tief zurück. Die am Vormittag gemeldeten britischen Daten sind überwiegend besser als erwartet ausgefallen. So stieg die Industrieproduktion im Januar um 0,6 Prozent im Monatsvergleich. Das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im Januar um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.

USD/JPY notierte bislang bei 110,11 im Tief. Der japanische BSI Manufacturing Index ist im laufenden Quartal überraschend auf minus 7,3 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 4,8 Zähler gerechnet, nach 5,5 Punkten im Vorquartal.

AUD/USD fällt vom gestrigen Hoch bei 0,7081 bislang bis 0,7057 im Tief zurück. Die über Nacht gemeldeten australischen Wirtschaftsdaten sind schwächer ausgefallen. Während das NAB-Geschäftsklima im Februar von vier auf zwei Punkte zurückging, sanken die Wohnungsbaukredite im Januar um 2,6 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 2,0 Prozent gerechnet, nach minus 6,1 Prozent im Dezember. Bitte lesen Sie auch die aktuelle AUD/USD-News.

Datenseitiges Highlight im US-Handel am Dienstagnachmittag sind die US-Verbraucherpreise im Februar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

2 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • German2
    German2

    man stelle sich vor EUR/USD NAHE 1.10 und Gold immernoch ca 1300$ ???? das sollte doch laut ihrer Prognosen gar nicht möglich sein...

    07:17 Uhr, 13.03. 2019
  • German2
    German2

    nein, sie meinen wohl der EURO fällt grad schneller im Wert als der USD ... es gewinnt da keiner ... immer mehr Papiergeld, immer weniger Wert pro Einheit

    07:16 Uhr, 13.03. 2019

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten