FX-Mittagsbericht: US-Dollar macht Verluste wett
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zunächst zurückgefallen, konnte die Verluste aber im Handelsverlauf bereits wieder wettmachen. Dabei belastete den Greenback die gestiegene Anlegerstimmung.
Diese hatte sich aufgehellt, nachdem die britische Premierministerin Theresa May von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker Zugeständnisse im Brexit-Prozess erhalten hat. Diese betreffen die umstrittene irisch-nordirische Grenzfrage, die als wesentliches Hindernis für eine Zustimmung des britischen Parlaments zu Mays Brexit-Plan gilt. Die Frist für eine Grenzregelung - der sogenannte Backstop – soll demnach bis Ende 2020 verlängert werden. Heute Abend wird das britische Unterhaus über das Austrittsabkommen abstimmen. Das Vereinigte Königreich wird die EU voraussichtlich am 29. März verlassen.
EUR/USD hat sich weiter von seinem am 7. März 2019 bei 1,1175 erreichten 20-Monatstief. Im Hoch notierte das Währungspaar bei 1,1290, fällt aber im Zuge der Kehrtwende des US-Dollars auf breiter Basis wieder zurück und wurde bislang zutiefst bei 1,1248 gehandelt. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD fällt von seinem über Nacht bei 1,3289 erreichten Zehntageshoch bislang bis 1,3004 im Tief zurück. Die am Vormittag gemeldeten britischen Daten sind überwiegend besser als erwartet ausgefallen. So stieg die Industrieproduktion im Januar um 0,6 Prozent im Monatsvergleich. Das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im Januar um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/JPY notierte bislang bei 110,11 im Tief. Der japanische BSI Manufacturing Index ist im laufenden Quartal überraschend auf minus 7,3 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 4,8 Zähler gerechnet, nach 5,5 Punkten im Vorquartal.
AUD/USD fällt vom gestrigen Hoch bei 0,7081 bislang bis 0,7057 im Tief zurück. Die über Nacht gemeldeten australischen Wirtschaftsdaten sind schwächer ausgefallen. Während das NAB-Geschäftsklima im Februar von vier auf zwei Punkte zurückging, sanken die Wohnungsbaukredite im Januar um 2,6 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 2,0 Prozent gerechnet, nach minus 6,1 Prozent im Dezember. Bitte lesen Sie auch die aktuelle AUD/USD-News.
Datenseitiges Highlight im US-Handel am Dienstagnachmittag sind die US-Verbraucherpreise im Februar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
man stelle sich vor EUR/USD NAHE 1.10 und Gold immernoch ca 1300$ ???? das sollte doch laut ihrer Prognosen gar nicht möglich sein...
nein, sie meinen wohl der EURO fällt grad schneller im Wert als der USD ... es gewinnt da keiner ... immer mehr Papiergeld, immer weniger Wert pro Einheit