FX-Mittagsbericht: US-Dollar leicht schwächer
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Der US-Dollar gibt zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) leicht nach. Längerfristig betrachtet bewegt sich der Greenback nach wie vor zwischen seinem am 28. Dezember 2023 erreichten Fünfmonatstief und dem im Zuge einer kräftigen Erholung am 5. Januar 2024 markierten Dreiwochenhoch.
Unterstützung hat der US-Dollar zuletzt von den gesunkenen US-Zinssenkungserwartungen bekommen. Die Fed hat zwar im Dezember verlauten lassen, dass sie die Leitzinsen im Jahr 2024 senken wird, aber bislang kaum Informationen über den Zeitpunkt der Zinssenkungen gegeben. Stattdessen wurde mehrfach deutlich gemacht, dass eine Abkühlung von Arbeitsmarkt und Inflation wichtige Voraussetzungen für Zinssenkungen sind.
Starke US-Arbeitsmarktdaten vom vergangenen Freitag haben die Erwartung am Markt geschmälert, dass es bereits im März zu einer ersten Zinssenkung der Federal Reserve Bank (Fed) um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent kommt. Laut Fedwatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit dafür aktuell bei 64,5 Prozent.
Im Fokus liegt bereits die am Donnerstag anstehende US-Verbraucherpreisinflation im Dezember. Analysten rechnen im Konsens damit, dass die Inflationsrate auf Jahressicht von 4,0 Prozent im November weiter auf 3,8 Prozent im Dezember gesunken ist, während die Verbraucherpreisteuerung in der Kernrate leicht von 3,1 Prozent auf 3,2 Prozent gestiegen sein soll. Hinweise auf eine anhaltend hohe Inflation dürften die Aussicht auf baldige Zinssenkungen seitens der Fed weiter schmälern.
EUR/USD legt am Mittwoch bislang bis 1,0955 im Hoch zu. Am Morgen ist gemeldet worden, dass die französische Industrieproduktion im November um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen ist. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,3 Prozent im Oktober.
Während GBP/USD bislang bei 1,2734 im Hoch notierte, wird USD/JPY mit bislang 145,15 im Hoch ebenfalls fester gehandelt. Die durchschnittlichen Nettoeinkommen in Japan sind im November lediglich um 0,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Volkswirte hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 1,5 Prozent kalkuliert, wie im Oktober.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag u.a. die endgültigen Lagerbestände im Großhandel im November gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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