FX-Mittagsbericht: US-Dollar leicht fester
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) leicht zu. Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in Singapur ist erfolgreich verlaufen. Die beiden Staatschefs vereinbarten eine vollständige atomare Abrüstung der koreanischen Halbinsel. Im Gegenzug sicherte Trump Nordkorea Sicherheitsgarantien zu.
Neue Impulse für den Handel könnten die beiden morgen und übermorgen anstehenden Zinsentscheide der Federal Reserve Bank (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB) bringen. Während die Fed ihren Leitzins am Mittwochabend um weitere 25 Basispunkte auf dann 1,75 bis 2,00 Prozent erhöhen dürfte, steht auf der Agenda der Euro-Währungshüter am Donnerstag eine Diskussion über das Ende des Anleihenkaufprogramms. Das wohl noch in diesem Jahr zu erwartende Ende der Quantitative-Easing-Maßnahmen führt bereits zu Spekulationen, wann die EZB ihren Leitzins anheben könnte. Der Gedanke an eine Straffung der geldpolitischen Zügel war wegen der politischen Unsicherheit in Italien und Spanien zuletzt in den Hintergrund gerückt.
EUR/USD präsentiert sich am Dienstag mit Notierungen knapp unterhalb der 1,18er-Marke gegenüber dem Wochenauftakt wenig verändert. Die Stimmung der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) befragten deutschen Finanzexperten hat sich im Juni wegen der politischen Unsicherheit in Italien und Spanien sowie dem von den USA ausgehenden Handelskrieg eingetrübt.
Wie das ZEW am Dienstagvormittag mitteilte, sanken die deutschen Konjunkturerwartungen von minus 8,2 Zählern im Mai auf nun minus 16,1 Punkte – der niedrigste Wert seit September 2012. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf minus 14,0 Punkte gerechnet. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD notierte bislang bei 1,3418 im Hoch. Der am Vormittag veröffentlichte britische Arbeitsmarktbericht ist mit einer zwar gesunkenen Zahl der Arbeitslosengeldbezieher, gleichzeitig aber auch einem niedrigeren Lohnwachstum gemischt ausgefallen. Die Arbeitslosenquote lag im April (Dreimonatsschnitt) wie erwartet unverändert bei 4,2 Prozent – die niedrigste Quote seit 1975. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/GBP-News.
USD/JPY erreichte bislang zuhöchst 110,49. Der japanische BSI Manufacturing Index ist im laufenden Quartal überraschend von plus 2,9 Punkte auf minus 3,2 Zähler gesunken. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Anstieg auf plus 3,2 Punkte. Der Dienstleistungssektorindex stieg im April um 1,0 Prozent im Monatsvergleich (Konsens plus 0,6 Prozent, nach minus 0,3 Prozent). Bitte lesen Sie hierzu auch die umfassendere EUR/JPY-News.
Aus den USA stehen am Dienstagnachmittag einige Daten auf dem Programm. Highlight sind die Verbraucherpreise im Mai. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.