FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt weiter zu
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Montagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seinen Anstieg der vergangenen Woche fort. Während einige Länder Erfolge bei den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verzeichnen, ist die Sorge um die wirtschaftlichen Folgen nach wie vor groß.
Am Freitag war gemeldet worden, dass die Beschäftigtenzahl in den USA außerhalb der Landwirtschaft im März um 701.000 eingebrochen ist. Im Februar waren noch 275.000 Jobs geschaffen worden. Die Arbeitslosenquote kletterte von 3,5 auf 4,4 Prozent. Analysten hatten im Konsens eine Quote von 3,8 Prozent erwartet. Der Arbeitsmarktbericht für April dürfte noch verheerender ausfallen, da der aktuelle Report die letzten beiden März-Wochen noch gar nicht berücksichtigt hat. In den vergangenen beiden Wochen haben eine Million US-Amerikaner Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt haben – so viele wie nie zuvor.
EUR/USD setzt seine letztwöchige Talfahrt fort. Vom Freitagsschlusskurs bei 1,0802 gab das Währungspaar bislang bis zutiefst 1,0781 nach. Der Sentix-Konjunkturindex, der die Konjunkturstimmung der Investoren in der Eurozone misst, ist von minus 17,1 Punkten im März auf minus 42,9 Zähler im April eingebrochen – ein Allzeittief. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf minus 30,5 Punkte gerechnet. „Der Rezessionsschock sitzt tief", kommentierte Sentix-Geschäftsführer Patrick Hussy.
Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im Februar um 1,4 Prozent im Monatsvergleich zurückgegangen. Im Konsens erwartet worden war ein Rückgang um 2,7 Prozent, nach einem Anstieg um 5,5 Prozent im Januar. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD notierte bislang bei 1,2321 im Hoch. Der britische Premierminister Boris Johnson ist wegen seiner Covid-19-Erkrankung am Sonntag in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Der 55 Jahre alte konservative Politiker hatte nach einem positiven Test bereits mehr als eine Woche in Quarantäne verbracht. Die Krankenhauseinweisung sei vorsorglich geschehen, nachdem Johnson nach wie vor über Symptome geklagt habe, hieß es in einer Mitteilung der britischen Regierung.
Der am Montagmorgen gemeldete Einkaufsmanagerindex (PMI) für den britischen Bausektor ist im März auf 39,3 Punkte eingebrochen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 44 Zähler gerechnet, nach 52,6 Punkten im Februar. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
Während USD/JPY im Hoch bislang bei 109,38 notierte (ein Elftageshoch), hat USD/CHF mit bislang 0,9789 den Sprung über sein am Freitag bei 0,9796 erreichtes Neuntageshoch noch nicht geschafft.
US-Wirtschaftsdaten werden am Montagnachmittag nicht gemeldet. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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