FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt weiter zu
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Donnerstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu. Der Präsident der Federal Reserve Bank Jerome Powell bestätigte am Mittwoch die Aussicht, dass die Zinsen in den USA weiter steigen werden. Powell sagte bei einem Treffen der Notenbankchefs in Portugal, die Fed sollte mit graduellen Zinsanhebungen fortfahren. Weiter sagte Powell, dass Spannungen im internationalen Handel der Weltwirtschaft schaden könnten. US-Präsident Donald Trump erklärte am Donnerstag, er rechne damit, dass in Kürze neue Handelsabkommen mit einigen, nicht näher genannten Ländern, abgeschlossen würden.
EUR/USD fällt weiter zurück. Mit 1,1508 im Tief fand das Währungspaar jedoch Unterstützung am bisherigen 2018er-Tief vom 29. Mai. GBP/USD markierte im Vorfeld des Zinsentscheids der Bank of England bei 1,3101 ein frisches Siebenmonatstief. USD/JPY notiert aktuell auf Tagessicht kaum verändert bei 110,39.
USD/CHF notiert nach dem unveränderten Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) im Verbund mit den Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis fester. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 0,9986 gehandelt. Die SNB hat ihre Geldpolitik unverändert expansiv gelassen. Der Zins auf Sichteinlagen bei der Nationalbank beträgt weiterhin minus 0,75 Prozent. Die Nationalbank beließ zudem das Zielband für den Dreimonats-Libor unverändert zwischen minus 1,25 Prozent und minus 0,25 Prozent. Die Nationalbank bleibe bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv, wobei sie die gesamte Währungssituation berücksichtige. Ziel sei die Stabilisierung der Preisentwicklung und die Unterstützung der Wirtschaftsaktivität, heißt es im Begleitstatement. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
USD/NOK präsentiert sich nach dem unveränderten Zinsentscheid der Norges Bank mit aktuell 8,1753 ebenfalls kaum verändert. Die norwegische Notenbank hat ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet bei 0,50 Prozent belassen. Zudem konkretisierten die Währungshüter ihre Absicht, die Leitzinsen „nach dem Sommer“ (so die bisherige Formulierung) anzuheben. Die Zinserhöhung werde aller Wahrscheinlichkeit nach im September erfolgen, hieß es nun. Damit ist die Norges Bank hawkischer als andere europäische Zentralbanken. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/NOK-News.
NZD/USD fällt im Verbund mit den Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis zurück und hat bei 0,6824 ein frisches Siebeneinhalbmonatstief erreicht. Wie über Nacht gemeldet wurde, ist das neuseeländische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal um 0,5 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Mit einem Wirtschaftswachstum in dieser Größenordnung hatten Analysten im Konsens auch gerechnet. Im vierten Quartal 2017 hatte das BIP sequenziell um 0,6 Prozent zugelegt. Bitte lesen Sie auch die aktuelle NZD/USD-News.
Aus den USA werden am Nachmittag einige Wirtschaftsdaten gemeldet. Highlight ist der Philadelphia Fed Index. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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