FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt auf breiter Basis zu
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Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis zu. Rückenwind bekommt der Greenback dabei von einem Kommentar des bekannten Beobachters der Federal Reserve Bank (Fed) Jon Hilsenrath im Wall Street Journal. Hilsenrath geht davon aus, dass die Fed bei ihrer Notenbanksitzung in der kommenden Woche ihre Anleihenkäufe um weitere zehn Milliarden US-Dollar auf dann 65 Milliarden US-Dollar reduzieren wird.
EUR/USD erreichte sein bisheriges Tagestief bei 1,3523 nach Veröffentlichung enttäuschender deutscher ZEW-Konjunkturerwartungen. Diese sind im Januar unerwartet auf 61,7 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen einen Anstieg auf 63,4 Punkte erwartet, nach 62,0 Zählern im Vormonat.
USD/JPY legte bislang bis 104,75 in der Spitze zu. Der japanische Wirtschaftsminister Akira Amari sagte über Nacht, Japan habe kürzlich die Deflation überwunden und die Teuerungsrate bewege sich in Richtung des zweiprozentigen Preisziels der Bank of Japan (BoJ). Es bestehe jedoch noch das Risiko, dass die Deflation zurückkehren könnte. Die BoJ wird im Zuge ihres morgigen Zinsentscheids auch aktualisierte Prognosen zum Wirtschaftswachstum und der Entwicklung der Verbraucherpreise veröffentlichen.
NZD/USD ist vom am Montagabend erreichten Hoch bei 0,8341 infolge der besser als erwartet ausgefallenen neuseeländischen Inflationsdaten im weiteren Handelsverlauf bis bislang 0,8291 zurückgefallen. Die Verbraucherpreise in Neuseeland sind im vierten Quartal sequenziell um 0,1 Prozent gestiegen. Analysten hatten auf dieser Basis im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 1,6 Prozent, nach einer Teuerung um 1,4 Prozent im dritten Quartal.
Das britische Pfund widersetzt sich der Aufwertung des US-Dollars und GBP/USD erreichte bislang 1,6452 im Hoch. Wichtig für den Handel mit dem britischen Pfund ist der um 12:00 Uhr MEZ zur Veröffentlichung kommende CBI-Industriereport, der die Auftragseingänge in der Industrie misst. Erwartet wird im Konsens ein leichter Rückgang des Index von 12,0 auf 11,0 Punkte.
Aus den USA kommen am Nachmittag nur Daten aus der zweiten Reihe. Um 13:45 Uhr MEZ werden die wöchentlichen ICSC Chain Store Sales (Umsätze von Einzelhandelsketten) bekannt gegeben. Um 15:00 Uhr MEZ folgen die wöchentlichen Redbook-Einzelhandelsumsätze.
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