Fundamentale Nachricht
13:51 Uhr, 11.05.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar-Korrektur setzt sich fort

Enttäuschende US-Erzeuger- und Verbraucherpreise im April haben die US-Dollar-Rallye der vergangenen Wochen zuletzt ausgebremst.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19340 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,35650 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zum Wochenschluss weiter von seinem am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) erreichten Viereinhalbmonatshoch zurück. EUR/USD erholt sich von seinem zur Wochenmitte bei 1,1821 erreichten 2018er-Tief. Die vorangegangene US-Dollar-Rallye ist in den vergangenen beiden Tagen von schwachen US-Inflationsdaten ausgebremst worden.

Nachdem am Mittwochnachmittag zunächst die Erzeugerpreise im April mit einem Anstieg um lediglich 0,1 Prozent enttäuscht hatten (Konsens plus 0,2 Prozent, nach plus 0,3 Prozent), folgten am Donnerstagnachmittag schwache Verbraucherpreise. Gemeldet wurde für April eine Inflationsrate von 0,2 Prozent. Erwartet worden war im Konsens eine Teuerung um 0,3 Prozent, nach einem Preisrückgang um 0,1 Prozent im März. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD erholt sich von seinem am Donnerstag bei 1,3459 erreichten Viermonatstief und notierte bislang bei 1,3579 im Hoch. Die Bank of England (BoE) hatte am Donnerstag ihren Leitzins wie zuletzt wieder von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 0,50 Prozent belassen. Nachdem es zuvor die Erwartung gegeben hatte, dass die BoE ihre Leitzinsen weiter anheben könnte, hatten zuletzt schwache Konjunkturdaten aus Großbritannien diese Erwartung gedämpft. Zudem senkte die BoE ihre Prognosen zum Wachstum und zur Inflationsentwicklung für dieses und das nächste Jahr, so dass Zinserhöhungen in diesem Jahr nun generell als unwahrscheinlicher erachtet werden. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.

USD/JPY wurde bislang zutiefst bei 109,17 gehandelt. In Japan ist die Geldmenge M2 im April um 3,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 3,2 Prozent gerechnet, nach plus 3,1 Prozent.

Aus den USA stehen am Freitagnachmittag die Importpreise im April und das Konsumklima der Uni Michigan im Mai, das Highlight des Tages, zur Veröffentlichung an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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