FX-Mittagsbericht: US-Dollar klettert auf knappes Zweijahreshoch

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Freitagvormittag im Umfeld des Anstiegs der Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen auf ein Dreijahreshoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine jüngste Rallye auf ein knappes Zweijahreshoch fort.

Dabei profitiert der Greenback von der Ausrichtung der Federal Reserve Bank (Fed) auf eine schnellere Straffung der US-Geldpolitik. Äußerungen von Fed-Mitglieder waren in dieser Woche sehr hawkisch ausgefallen und lassen aggressivere Zinsanhebungen zur Eindämmung der hohen Inflation in den USA erwarten. Der Präsident der Fed in St. Louis, James Bullard, fügte am Donnerstag hinzu, dass er eine Anhebung des Leitzinses auf 3,00 bis 3,25 Prozent in der zweiten Jahreshälfte 2022 favorisiere.

EUR/USD weitet zum Wochenschluss seine dieswöchigen Verluste auf ein Viereinhalbwochentief aus. Mit bislang 1,0847 im Tief hat das Währungspaar sein am 7. März 2022 bei 1,0806 markiertes 21-Monatstief jedoch noch nicht wieder erreicht. Die italienischen Einzelhandelsumsätze sind im Februar um 0,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 0,6 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 4,3 Prozent, nach zuvor plus 8,3 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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Während GBP/USD bislang bei 1,3025 im Tief gehandelt wurde, legt USD/JPY zum Wochenschluss weiter in Richtung seines am 28. März 2022 bei 125,10 erreichten Sechseinhalbjahreshochs zu. Im Hoch notierte das Währungspaar am Freitag bislang bei 124,23. Das japanische Economy Watchers Sentiment ist von 37,7 Punkten im Februar auf 47,8 Zähler im März gestiegen. Das japanische Verbrauchervertrauen sank hingegen im selben Zeitraum von 35,3 Punkten auf 32,8 Zähler. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.

Aus den USA werden am Freitagnachmittag lediglich die endgültigen Lagerbestände im Großhandel im Februar gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.