FX-Mittagsbericht: US-Dollar in engen Handelsspannen
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel zum Wochenschluss gegenüber den anderen Hauptwährungen nach, bewegt sich aber weiterhin innerhalb der relativ engen Handelsspannen der ergangenen Tage, in denen der Greenback weiterhin die Verluste nach der überraschend ausgebliebenen Reduzierung der US-Anleihenkäufe konsolidiert.
EUR/USD pendelt nach wie vor um die 1,35er-Marke. Die aus der Eurozone gemeldeten Stimmungsindikatoren für September sind unterm Strich besser als erwartet ausgefallen und unterstützen die Sicht, dass die Konjunktur in der Eurozone im dritten Quartal an Fahrt gewinnen wird. So ist die Wirtschaftsstimmung im September von 95,3 auf 96,9 Punkte gestiegen (Konsens 95,5 Zähler) und auch der Konjunkturklimaindex verbesserte sich im Berichtszeitraum von minus 0,22 auf minus 0,20 Punkte, wenn auch nicht so stark wie im Konsens mit minus 0,10 Zählern erwartet. Das Verbrauchervertrauen stieg von minus 15,6 wie erwartet auf minus 14,9 Punkte, das Industrievertrauen erhöhte sich auf minus 6,7 Punkte (Konsens minus 7,5 nach minus 7,8 Zählern) und das Dienstleistervertrauen legte von minus 5,2 auf minus 3,3 Punkte zu (erwartet minus 4,6 Zähler).
USD/JPY fiel nach Kommentaren des japanischen Finanzministers Taro Aso bis bislang 98,48 zurück. Asos dämpfte Spekulationen, dass die Regierung in Kürze die Unternehmenssteuern senken könnte. Die japanischen Verbraucherpreise stiegen im August landesweit um 0,8 Prozent im Jahresvergleich (Konsens und Vormonat: plus 0,7 Prozent), während sie im Großraum Tokio im September auf Jahressicht um 0,2 Prozent zulegten (erwartet plus 0,3 Prozent, nach plus 0,4 Prozent).
EUR/CHF ist nach Veröffentlichung optimistisch stimmender Daten aus der Schweiz auf ein frisches Dreimonatstief bei 1,2256 gefallen. So haben die schweizerischen KoF-Frühindikatoren im September ihren bereits seit sechs Monaten währenden Anstieg fortgesetzt und bei 1,53 Punkten den höchsten Stand seit November 2012 erreicht. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Plus auf 1,46 Zähler gerechnet, nach 1,37 Punkten im August.
Bevor der Fokus am Nachmittag Richtung USA wandert, stehen um 14:00 Uhr MESZ noch die deutschen Verbraucherpreise im September zur Veröffentlichung an. Erwartet wird im Konsens eine gegenüber dem Vormonat unveränderte Teuerungsrate von 1,5 Prozent im Jahresvergleich. Aus den USA kommen um 14:30 Uhr MESZ die persönlichen Einkommen und Ausgaben im August. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem Anstieg der Konsumausgaben um 0,3 Prozent im Monatsvergleich (Juli: plus 0,1 Prozent). Das endgültige Konsumklima der Uni Michigan für September wird um 15:55 Uhr MESZ bekannt gegeben (erwartet 78,2 Punkte nach 82,1 Zählern). Zudem stehen Reden von Eric Rosengreen, Charles Evans und William Dudley an, die allesamt Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses (FOMC) der Federal Reserve Bank sind.
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