FX-Mittagsbericht: US-Dollar in engen Handelsspannen
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Der US-Dollar kann zu Wochenbeginn auf breiter Basis einen kleinen Teil seiner am vergangenen Donnerstag/Freitag gemachten Verluste wieder wettmachen, bewegt sich aber insgesamt in sehr geringen Handelsspannen. Mit Spannung erwartet wird bereits der nun am Dienstag zur Veröffentlichung kommende US-Arbeitsmarktbericht für September, der wegen der Behördenschließungen in den USA nicht wie geplant am 4. Oktober veröffentlicht werden konnte.
Vom Freitagshoch bei 1,3711 fiel EUR/USD am Montagmorgen bislang bis 1,3664 zurück. Die deutschen Erzeugerpreise sind im September um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Plus von 0,1 Prozent gerechnet, nach minus 0,1 Prozent im August.
Ebenfalls gemeldet wurden die Auftragseingänge in der italienischen Industrie, die im August überraschend deutlich um 2,0 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind (Konsens plus 0,5 Prozent, nach minus 0,5 Prozent im Juli. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 6,8 Prozent, nach minus 2,2 Prozent.
GBP/USD notiert ebenfalls schwächer, hat sein Freitagstief bei 1,6141 (ebenso wie EUR/USD) mit zutiefst 1,6151 noch nicht unterschritten. Der britische Rightmove-Hauspreisindex ist im Oktober um 2,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Im September war der Index auf dieser Basis um 1,5 Prozent gesunken. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 3,8 Prozent, nach plus 4,5 Prozent im Aust. Der durchschnittliche Hauspreis liegt gemessen am Angebotspreis aktuell bei 252.418 GBP.
USD/JPY ist fester in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 98,16 im Hoch. Japan hat im September erneut ein Handelsbilanzdefizit in Rekordhöhe verzeichnet. Zugleich ist dies der 15. Passivsaldo in Folge. Wie das japanische Handelsministerium über Nacht bekannt gab, kletterte das Außenhandelsminus auf 932,1 Milliarden Yen. Gegenüber dem Minus von 568,2 Milliarden Yen im September 2012 ist dies ein Anstieg um 64,1 Prozent. Erwartet worden war im Konsens aktuell ein Fehlbetrag von 918,6 Milliarden Yen.
Datenseitig geht es im weiteren Handelsverlauf am Montag eher ruhig zu. Aus den USA wird um 14:30 Uhr MESZ der Chicago Fed National Activitiy Index im September gemeldet. Im August hatte der Index bei 0,14 Punkten notiert. Um 16:00 Uhr MESZ werden die Verkäufe von US-Bestandsimmobilien gemeldet. Erwartet wird im Konsens ein Rückgang auf 5,31 Millionen (annualisiert), nach 5,48 Millionen im Vormonat.
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