FX-Mittagsbericht: US-Dollar im Seitwärtsschritt
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Der US-Dollar bewegt sich nach seinem Kursrücksetzer vom vergangenen Freitag im europäischen Handel am Dienstagvormittag weiterhin in etwa auf halber Strecke zwischen seinem am 14. Februar 2024 markierten Dreimonatshoch und dem am 22. Februar 2024 erreichten Dreiwochentief.
Den Greenback belastet nach den schwachen US-Wirtschaftsdaten vom vergangenen Freitag, wie dem ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende US-Gewerbe und den Bauausgaben im Februar, die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) in diesem Jahr beginnen wird, ihre Leitzinsen zu senken.
Aufmerksamkeit bezüglich der US-Zinsaussichten gilt in dieser Woche der zweitägigen Anhörung des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell im US-Kongress. Erwartet wird, dass Powell seine hawkische Haltung bekräftigen wird, dass die Fed weitere überzeugende Daten benötige, dass sich die Inflation in Richtung ihres Inflationsziel von zwei Prozent bewegt, bevor die Leitzinsen gesenkt werden können.
Danach wird sich der Fokus auf den am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für Februar richten. Eine Abkühlung des Arbeitsmarktes ist neben dem Rückgang der Inflation das zweite wichtige Kriterium der Fed für Leitzinssenkungen.
EUR/USD gibt im europäischen Handel am Dienstagvormittag von seinem gestrigen Anderthalbwochenhoch bei 1,0867 bislang bis 1,0841 im Tief nach. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Dienstleistungssektor in der Eurozone ist im Februar laut endgültiger Veröffentlichung auf 50,2 Punkte gestiegen und signalisiert damit ein Wachstum. Zugleich ist dies der höchste Wert seit Juli 2023. Zunächst war ein Wert von 50,0 Zählern gemeldet worden, nach 48,4 Punkten im Januar.
Dessen deutsches Pendant ist im Februar von zunächst gemeldeten 48,2 auf 48,3 Punkte leicht nach oben revidiert worden, notiert aber damit weiterhin bereits den fünften Monats in Folge unterhalb der Wachstumsschwelle von 50 Zählern (Vormonat 47,7 Punkte). Die Erzeugerpreise im Euroraum sind im Januar auf Jahressicht um 8,6 Prozent zurückgegangen. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang um 8,1 Prozent, nach minus 10,7 Prozent im Dezember 2023. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD fällt mit bislang 1,2670 im Tief von seinem zu Wochenbeginn erreichten Anderthalbwochenhoch bei 1,2706 zurück. Die britischen Einzelhandelsumsätze sind im Februar laut „BRC Retail Sales Monitor“ lediglich um 1,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,6 Prozent gerechnet, nach plus 1,4 Prozent im Januar.
Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Dienstleistungssektor im Februar wurde von zunächst gemeldeten 54,3 Punkten auf 53,8 Zähler nach unten revidiert. Dennoch ist dies weiterhin der vierte Wert in Folge oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Im Januar hatte der Index bei 54,3 Zählern notiert.
USD/JPY bewegt sich weiterhin innerhalb seiner nach Erreichen eines knappen Dreimonatshochs am 13. Februar 2024 bei 150,88 unterhalb dessen ausgebildeten Seitwärtsspanne. Die Tendenz ist mit heute bislang 150,33 im Tief aktuell negativ.
Die Verbraucherpreisteuerung im Großraum Tokio ist im Februar auf 2,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Januar hatte die Inflationsrate bei 1,8 Prozent gelegen. In der Kernrate ergibt sich, wie von Analysten im Konsens erwartet, eine Inflation von 2,5 Prozent, nach 1,8 Prozent im Vormonat. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag u.a. die Auftragseingänge in der Industrie im Januar und der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Februar gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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