Fundamentale Nachricht
13:20 Uhr, 11.04.2016

FX-Mittagsbericht: US-Dollar im Korrekturmodus

Die Talfahrt des US-Dollars hat zu Wochenbeginn eine Verschnaufpause eingelegt. Gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des Pfunds) kann der Greenback verlorenen Boden gutmachen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1400 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,4236 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar kann im europäischen Handel am Montagvormittag ein wenig verlorenes Terrain wieder gutmachen. Die eingetrübten US-Zinsaussichten lasten seit Wochen auf dem Greenback. Zuletzt hatten am Freitag Sorgen um das US-Wirtschaftswachstum zu US-Dollar-Verlusten geführt, nachdem Federal Reserve Bank in Atlanta prognostiziert hatte, dass das US-Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal lediglich um 0,1 Prozent gewachsen ist. EUR/USD fiel vom Hoch bei 1,1428 wieder unter die 1,14er-Marke zurück. Das Tagestief liegt bei 1,1371.

GBP/USD legt hingegen Im Vorfeld der morgen anstehenden britischen Verbraucherpreise und dem am Donnerstag anstehenden Zinsentscheids der Bank of England (BoE) deutlich zu und erreichte bislang zuhöchst 1,4252. USD/JPY markierte bei 107,61 ein frisches 17-Monatstief, bevor es zu einer Gegenbewegung kam, die das Währungspaar bislang bis 108,33 zulegen ließ. Die Regierung in Tokio warnte erneut davor, dass man gegen die „einseitigen Kursbewegungen“ intervenieren könne.

USD/NOK legt im Verbund mit den Gewinnen des US-Dollars auf breiterer Basis zu. Die norwegischen Verbraucherpreise sind im März um 3,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Plus von 3,2 Prozent, nach 3,1 Prozent im Februar. Im Hoch notierte USD/NOK bislang bei 8,2559. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/NOK-News.

USD/CAD notierte USD/CAD bislang bei 1,3016 im Hoch. Am Freitagnachmittag war gemeldet worden, dass die Zahl der Erwerbstätigen in Kanada im März überraschend deutlich um 40.600 gestiegen ist. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 10.000 gerechnet, nach einem Rückgang um 2.300 im Februar. Die Arbeitslosenquote sank unerwartet auf 7,1 Prozent. Kalkuliert worden war im Konsens mit einer unveränderten Quote von 7,3 Prozent. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/CAD-News. US-Wirtschaftsdaten stehen heute nicht an.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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