FX-Mittagsbericht: US-Dollar hat wieder die Nase vorn
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Nach der Korrektur der vergangenen Tage hat der US-Dollar zum Wochenschluss gegenüber den anderen Hauptwährungen wieder die Nase vorn. EUR/USD fällt vom gestern erreichten Hoch bei 1,2791 bislang bis zutiefst 1,2648 zurück, während GBP/USD vom Hoch bei 1,6227 bislang bis 1,6041 nachgegeben hat.
Jüngste Daten aus Großbritannien sind gemischt ausgefallen. So ist das Defizit in der britischen Handelsbilanz im August stärker als erwartet auf 9,1 Milliarden Pfund zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 9,6 Milliarden Pfund gerechnet, nach minus 10,4 Milliarden Pfund. Die britische Bauproduktion sank im August überraschend um 3,9 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war hier im Konsens hingegen ein Anstieg um 0,5 Prozent, nach einem Zuwachs um 1,9 Prozent im Juli. Der CB-Index der Frühindikatoren verbesserte sich im August um 0,4 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,1 Prozent im Juli.
USD/JPY erholte sich vom gestern erreichten Dreiwochentief bei 107,49 bis bislang 108,15 im Hoch. Die Stimmung der japanischen Verbraucher hat sich im September überraschend eingetrübt. Der Verbrauchervertrauensindex sank im vergangenen Monat auf 39,9 Punkte. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 42,2 Zähler gerechnet, nach 41,2 Punkten im August. Der Dienstleistungssektorindex sank im August um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war im Konsens auf dieser Basis hingegen ein Anstieg um 0,1 Prozent, nach einem Rückgang um 0,3 Prozent im Juli.
AUD/USD fällt zum Wochenschluss bis bislang zutiefst 0,8705 zurück, nachdem über Nacht schwache Daten vom australischen Immobilienmarkt gemeldet worden sind. So sanken die Wohnungsbaukredite im August um 0,9 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 0,3 Prozent im Vormonat Juli.
USD/NOK hat zum Wochenschluss einen Satz nach oben gemacht und hat bei 6,5523 ein frisches Vierjahreshoch erreicht, nachdem die norwegischen Inflationsdaten schwächer ausgefallen sind als erwartet. So lag die Teuerung der Verbraucherpreise im September wie schon im Vormonat August bei 2,1 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einer höheren Teuerungsrate von 2,3 Prozent im Jahresvergleich gerechnet. Die Erzeugerpreise sanken im selben Zeitraum auf Jahressicht um 3,8 Prozent, nach einem Rückgang um 3,3 Prozent im August. Erwartet worden war hier im Konsens lediglich ein Minus von 0,7 Prozent.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Importpreise im September gemeldet. Erwartet wird im Konsens ein Rückgang um 0,5 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Minus von 0,9 Prozent im August. Um 20:00 Uhr MESZ wird der US-Haushaltssaldo im September bekanntgegeben (August minus 128,7 Milliarden US-Dollar). Zudem stehen Reden der Fed-Vertreter Charles Plosser, Esther George und Jeffrey Lacker auf dem Programm.
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