FX-Mittagsbericht: US-Dollar hat Oberwasser
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Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiterer Basis zu. Die Aktienmärkte weisen derweil rund um den Globus Verluste auf, wobei die näher rückende Notenbanksitzung der Federal Reserve Bank (Fed) am 17./18. Dezember belastet. Insbesondere nach dem Haushaltskompromiss fürchten Marktteilnehmer, dass es doch bereits dann zu einer ersten Reduzierung der US-Anleihenkäufe kommen könnte.
EUR/USD fällt vom gestrigen Sechswochenhoch bei 1,3711 zurück und notierte bislang bei 1,3762 im Tief. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Oktober überraschend um 1,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Erwartet worden war im Konsens auf dieser Basis hingegen ein Anstieg um 0,4 Prozent, nach revidiert minus 0,2 Prozent (von minus 0,5 Prozent) im Vormonat.
AUD/USD legt hingegen nach Veröffentlichung australischer Arbeitsmarktdaten zu und notierte heute bei 0,9080 im Hoch. Die Arbeitslosenquote in „Down Under“ stieg im November zwar wie erwartet von 5,7 Prozent auf 5,8 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen legte jedoch im vergangenen Monat um 21.000 und damit stärker als im Konsens mit 10.300 erwartet zu (Oktober minus 700).
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat wie erwartet ihren Leitzins unverändert in einer Spanne zwischen null und 0,25 Prozent belassen. Zudem hält die SNB weiterhin an dem Mindestkurs von 1,20 CHF pro Euro fest. Die SNB stehe bereit, den Mindestkurs wenn nötig durch den Kauf von Devisen in unbeschränkter Höhe durchzusetzen und bei Bedarf weitere Maßnahmen zu ergreifen, heißt es in dem Begleitstatement. USD/CHF notierte im Hoch bei 0,8887.
EUR/SEK hat seine jüngsten Gewinne im europäischen Handel am Donnerstagvormittag nach Veröffentlichung schwacher Inflationsdaten aus Schweden auf ein frisches Sechsmonatshoch bei 9,0739 ausgedehnt. Die Daten dürften nach den zuletzt schwachen Wirtschaftsdaten aus Schweden die Erwartung weiter schüren, dass die Riksbank in der kommenden Woche ihren Leitzins senken wird.
Der US-Wirtschaftskalender am Nachmittag ist gut bestückt. Um 14:30 Uhr MEZ werden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 7. Dezember 2013 gemeldet. Erwartet wird im Konsens ein Wert von 321.000, nach 298.000 in der Vorwoche. Gleichzeitig stehen auf die Importpreise im November (Konsens minus 0,7 Prozent im Monatsvergleich wie zuletzt) sowie die Einzelhandelsumsätze im November auf dem Programm (erwartet plus 0,6 Prozent, nach plus 0,4 Prozent im Monatsvergleich). Um 16:00 Uhr MEZ werden die Lagerbestände im Oktober bekannt gegeben (Konsens plus 0,5 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,6 Prozent).
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