Fundamentale Nachricht
13:33 Uhr, 14.08.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar hat leichtes Oberwasser

Der US-Dollar legt zur Wochenmitte auf breiter Basis zu. Doch während er gegenüber dem Euro die Nase vorn hat, verliert er gegenüber dem britischen Pfund und dem als „sicherer Hafen“ bekannten Yen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,11733 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,20725 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder ein wenig zu. Gestern hatte eine leichte Entspannung im US-chinesischen Handelsstreit für einen Anstieg der Risikobereitschaft an den Märkten geführt, doch zur Wochenmitte verpufft der Effekt angesichts der Unruhen in Hongkong, den Sorgen um einen No-Deal-Brexit und den Spannungen im Nahen Osten bereits wieder.

EUR/USD fällt bislang bis 1,1163 im Tief zurück. Das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone ist im zweiten Quartal wie von Analysten im Konsens erwartet und wie im Vorquartal auch um 0,2 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Die Industrieproduktion im Euroraum ging im Juni um 1,6 Prozent im Monatsvergleich zurück. Analysten hatten im Konsens mit einem Minus von 1,4 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,9 Prozent im Mai.

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GBP/USD macht hingegen mit bislang 1,2101 im Hoch ein wenig Boden gut. Die britischen Verbraucherpreise stiegen im Juli mit plus 2,1 Prozent im Jahresvergleich stärker als erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,9 Prozent kalkuliert, nach einer Teuerungsrate von 2,0 Prozent im Juni. Die Erzeugerpreise erhöhten sich outputseitig im Juli um 0,3 Prozent im Monatsvergleich (Konsens plus 0,1 Prozent, nach minus 0,1 Prozent).

Der als „sicherer Hafen“ bekannte Yen legt trotz der jüngsten Entscheidung von US-Präsident Donald, die für den 1. September geplanten Zollerhebungen in Höhe von zehn Prozent auf die verbleibenden chinesischen Importe zu verschieben, zu. Am Markt ist man weiterhin skeptisch, was eine Lösung des US-chinesischen-Handelskonflikts angeht. USD/JPY notierte bislang bei 106,08 im Tief.

Aus den USA werden am Mittwochnachmittag unter anderem die Importpreise im Juli gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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