Fundamentale Nachricht
11:26 Uhr, 12.05.2015

FX-Mittagsbericht: US-Dollar gibt Gewinne ab

Der US-Dollar gibt am Dienstag auf breiter Basis die Vortagsgewinne wieder ab, wobei sich EUR/USD anschickt, auch die Freitagsverluste nach Veröffentlichung des robusten US-Arbeitsmarktberichts wieder wettzumachen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1253 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,5664 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Auf dem gestrigen Eurogruppentreffen wurden keine endgültigen Beschlüsse zu Griechenland gefasst, aber immerhin konnten die Griechen zu Wochenbeginn die Rate an den Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von 756 Millionen Euro zurückzahlen, was die Sorge um eine drohende Zahlungsunfähigkeit reduzierte. In der Spitze notierte EUR/USD bislang bei 1,1273.

GBP/USD setzt seine Rally der vergangenen Tage nach dem Wahlsieg der Konservativen unter der Führung von David Cameron fort und hat mit bislang 1,5676 in der Spitze ein frisches 2015er-Hoch erreicht. Unterstützung bekam das Pfund dabei auch von den starken Daten aus der britischen Industrie. So ist die Industrieproduktion in Großbritannien im März um 0,5 Prozent im Monatsvergleich und damit stärker als im Konsens erwartet gestiegen. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem unveränderten Wert gerechnet, nach einem Zuwachs um 0,1 Prozent im Februar. Die vom British Retail Consortium (BRC) ermittelten Einzelhandelsumsätze sanken im April um 2,4 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Anstieg um 3,2 Prozent im Februar.

USD/JPY notierte bislang bei 119,90 im Tief. Die wirtschaftlichen Aussichten für Japan haben sich im März verbessert. Der Index der Frühindikatoren stieg gegenüber dem Vormonat wie von Analysten im Konsens erwartet von 104,8 Punkten auf 105,5 Zähler.

AUD/USD legt nach starken Daten vom australischen Immobilienmarkt zu und notierte bislang bei 0,7966 im Hoch. So sind die Wohnungsbaukredite im März um 1,6 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 1,1 Prozent gerechnet, nach ebenfalls plus 1,1 Prozent im Februar.

USD/SEK gibt nach und notierte bislang bei 8,2151 im Tief. Die schwedischen Verbraucherpreise sind im April entgegen den Erwartungen um 0,2 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen auf dieser Basis mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,2 Prozent im März. Auf Monatssicht waren die Preise aktuell unverändert.

Aus den USA werden am Dienstag erneut nur Daten aus der zweiten Reihe gemeldet. Um 16:00 Uhr MESZ werden die JOLTS-Daten (offene Stellen) veröffentlicht. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg auf 5,21 Millionen, nach 5,13 Millionen im Februar. Um 18:45 Uhr MESZ steht eine Rede des Präsidenten der Federal Reserve Bank in San Francisco John Williams in New York auf dem Programm. Den Tag beschließt um 20:00 Uhr MESZ der US-Haushaltssaldo im April (Konsens plus 138,0 Milliarden US-Dollar, nach minus 52,9 Milliarden US-Dollar).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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