FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt zurück

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem am Dienstag erreichten knappen Siebenwochenhoch zurück. Wer künftig die mächtigste Notenbank der Welt leiten und der US-Geldpolitik seinen Stempel aufdrücken wird, ist der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge noch ungewiss.

Im Gespräch sei weiterhin die jetzige Chefin der Federal Reserve Bank (Fed) Janet Yellen. Allerdings habe sie im engsten Beraterkreis um Trump nur wenige Unterstützer. Die übrigen kursierenden Namen sind Trumps Wirtschaftsberater Gary Cohn, der frühere Notenbanker Kevin Warsh, das derzeitige Notenbankmitglied Jerome Powell sowie der Ökonomieprofessor John Taylor. Informationen zur US-Zinspolitik auf kurze Sicht erhoffen sich die Marktteilnehmer von der Yellen-Rede am heutigen Abend.

EUR/USD erholt von seinem am Dienstag bei 1,1695 erreichten knappen Siebenwochentief und erreichte bislang zuhöchst 1,1780. Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im September wie erwartet um 1,0 Zähler auf 56,7 Punkte aufgehellt. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.

GBP/USD konsolidiert zur Wochenmitte die Verluste der vergangenen Handelstage, die „Cable“ am Dienstag bei 1,3221 ein knappes Dreiwochentief beschert haben. Der britische Markit/CIPS-Einkaufsmanagerindex für den britischen Dienstleistungssektor ist im September überraschend auf 53,6 Punkte gestiegen. Bitte beachten Sie auch die umfassendere GBP/USD-News. USD/JPY fiel bislang bis 112,40 zurück.

AUD/USD hat sich von den Verlusten nach den unveränderten Zinsentscheid in der Nacht zum Dienstag bis 0,7783 im Tief (ein Zweieinhalbmonatstief) wieder erholt und notierte bislang bei 0,7875 im Hoch. Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 1,50 Prozent belassen. Bitte lesen Sie auch die detailliertere AUD/USD-News.

Datenseitiges Highlight aus den USA am Mittwochnachmittag ist der ADP-Report mit der Zahl der neu geschaffenen Stellen im September. Zudem steht u.a. der ISM Services auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.