FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt wieder zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Nachdem sich der US-Dollar in den vergangenen Handelstagen von seinem am 6. Januar 2021 erreichten frischen Zweieinhalbjahrestief erholt hat, fällt der Greenback am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder zurück.
Während sich die US-Anleihenrenditen dank der Aussicht auf steigende Staatsausgaben unter der kommenden US-Regierung von Joe Biden weiterhin nahe eines Zehnmonatshochs bewegen, besteht die Erwartung, dass die Inflation steigen und die Federal Reserve Bank (Fed) ihre ultralockere Geldpolitik zurückfahren wird. Der Gouverneur der Fed Jerome Powell wird am Donnerstag an einem Webinar teilnehmen.
Die politischen Turbulenzen in den USA halten unterdessen an. Während die Demokraten weiterhin eine Amtsenthebung des noch amtierenden US-Präsidenten Donald Trump anstreben, hat Vizepräsident Mike Pence erklärt, dass er seine verfassungsmäßige Autorität nicht nutzen wird, um Trump zu entmachten.
Bleibt ein offizielles zweites Amtsenthebungsverfahren. Es gilt jedoch als unwahrscheinlich, dass dies bis zum 20. Januar 2021, dem Tag der offiziellen Amtsübergabe, abgeschlossen werden kann. Und auch wenn die Abstimmung noch später erfolgen kann, wird im Senat eine Zweidrittelmehrheit benötigt, die auch mit den neuen Machtverhältnissen kaum zu erreichen sein dürfte. Das Ziel der Demokraten, Trump für zukünftige Ämter zu sperren, dürfte also nicht erreicht werden.
EUR/USD legt von seinem gestrigen Zehntagestief bei 1,2131 bislang bis 1,2179 im Hoch zu. GBP/USD erholt sich ebenfalls von seinem jüngsten Kursrücksetzer, der „Cable“ zu Wochenbeginn bei 1,3450 im Tief sein bisherigeres 2021er-Tief beschert hat. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,3606.
Die vom „British Retail Consortium“ (BRC) ermittelten Einzelhandelsumsätze sind im Dezember um 4,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 5,9 Prozent gerechnet, nachdem die britischen Einzelhandelsumsätze im November um 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen waren. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY legt weiter zu, hat mit bislang 104,33 im Hoch sein zu Wochenbeginn bei 104,44 erreichtes Vierwochenhoch jedoch noch nicht wieder erreicht. Das japanische Economy Watchers Sentiment ist im Dezember auf 35,5 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem nicht ganz so starken Rückgang auf 36,2 Zähler gerechnet, nach 45,6 Punkten im November.
Der Überschuss in der japanischen Leistungsbilanz stieg im November saisonbereinigt auf 2,34 Milliarden Yen. Erwartet worden war im Konsens ein Überschuss von 2,0 Milliarden Yen, nach plus 1,98 Milliarden Yen im Oktober. Die Kreditvergabe erhöhte sich im Dezember auf Jahressicht um 6,2 Prozent (Konsens plus 6,5 Prozent, nach plus 6,2 Prozent). Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Dienstagnachmittag ist gut bestückt. Bekanntgegeben werden unter anderem die JOLTS-Daten (offene Stellen) im November. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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