FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt wieder zurück
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Nach der Erholung vom Freitag fällt der US-Dollar zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder in Richtung seines am vergangenen Donnerstag erreichten Viermonatstiefs zurück.
Zum Wochenschluss hatte sich der Greenback deutlich erholt, nachdem Äußerungen des Präsidenten der Federal Reserve Bank (Fed) in New York, John Williams, die Zinssenkungserwartungen des Marktes gedämpft hatten.
Die US-Zinssenkungserwartungen waren im Zuge des unveränderten Zinsentscheids der Fed in der vergangenen Woche und den gleichzeitig veröffentlichten Zinsprognosen der Fed-Mitglieder für das kommende Jahr deutlich gestiegen. Hinzu kamen dovisch interpretierte Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell, sodass die Märkte für 2024 mit mindestens drei Zinssenkungen seitens der US-Notenbank rechneten, wobei die erste bereits im März 2024 erfolgen sollte.
Williams sagte jedoch am Freitag, dass „wir im Moment nicht wirklich über Zinssenkungen sprechen" und es „verfrüht" sei, darüber zu spekulieren. Der Präsident der Fed in Atlanta, Raphael Bostic, sagte ebenfalls am Freitag, dass die US-Notenbank irgendwann im dritten Quartal 2024 mit einer Zinssenkung beginnen könnte, wenn die Inflation wie erwartet zurückgeht.
EUR/USD macht im europäischen Handel am Montagvormittag einen Teil seiner Verluste vom Freitag bis 1,0887 im Tief wieder wett. Im Hoch erreichten die Notierungen zu Wochenbeginn bislang 1,0930. Der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Dezember überraschend auf 86,4 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem weiteren Anstieg auf 87,8 Zähler gerechnet, nach einem Viermonatshoch bei 87,3 Punkten im November. „Die Konjunktur bleibt auch in der Weihnachtszeit schwach“, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD bislang bei 1,2704 im Hoch notierte, erholt sich USD/JPY im Vorfeld des morgigen Zinsentscheid der Bank of Japan (BoJ) mit bislang 142,54 im Hoch weiter von seinem am 14. Dezember 2023 bei 140,95 erreichten Viereinhalbmonatstief.
NZD/USD ist fester in die neue Handelswoche gestartet. Mit bislang 0,6251 im Hoch hat das Währungspaar den Sprung über sein am vergangenen Donnerstag bei 0,6249 Hoch geschafft und ein frisches Viereinhalbmonatshoch markiert.
Der in der Nacht zum Montag gemeldete BusinessNZ Performance of Services Index ist im November auf 51,2 Punkte gestiegen und signalisiert damit das stärkste Wachstum im neuseeländischen Dienstleistungssektor seit sechs Monaten. Im Oktober hatte der Index bei 49,2 Zählern notiert. Das neuseeländische Westpac-Verbrauchervertrauen legte deutlich von 80,2 Punkten im dritten Quartal auf 88,9 Zähler im vierten Quartal 2023 zu – der höchste Wert seit dem ersten Quartal 2022. Bitte beachten Sie auch die heutige NZD/USD-News.
Aus den USA wird am Montagnachmittag lediglich der NAHB-Hausmarktindex im Dezember gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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