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12:04 Uhr, 17.01.2022

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt wieder Richtung Zweimonatstief

Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell hatte in der vergangenen Woche erklärt, dass die US-Wirtschaft für einer straffere Geldpolitik bereit sei. Auch andere Fed-Vertreter deuteten an, dass die US-Notenbank wahrscheinlich im März mit einer ersten Leitzinserhöhung einen neuen Zinsanhebungszyklus beginnen wird.

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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zu Beginn der neuen Handelswoche nach einer zwischenzeitlichen Erholung wieder in Richtung seines am Freitag erreichten Zweimonatstiefs zurück.

Bei seiner Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats in der vergangenen Woche hatte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell erklärt, dass die US-Wirtschaft für einer straffere Geldpolitik bereit sei. Auch andere Fed-Vertreter deuteten an, dass die US-Notenbank wahrscheinlich im März mit einer ersten Leitzinserhöhung einen neuen Zinsanhebungszyklus beginnen wird. Zuvor steht am 25./26. Januar noch ein Notenbanktreffen der Fed an. Die Bank of Japan (BoJ) wird ihre nächste geldpolitische Entscheidung kommenden Dienstag treffen. Die Bank of England (BoE) folgt am 3. Februar.

Über Nacht veröffentlichte Daten aus China zeigen, dass sich das Wachstum der chinesischen Wirtschaft verlangsamt hat. Während das Bruttoinlandsprodukt im Gesamtjahr 2021 um 8,1 Prozent gestiegen ist, lag das Wachstum im Vierten Quartal nur noch bei vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die chinesische Notenbank reagierte auf das nachlassende Wachstum mit einer Senkung des Zinssatzes für einjährige Refinanzierungsgeschäfte mit den Banken um 0,1 Prozentpunkte auf 2,85 Prozent.

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Während sich EUR/USD von seinem Freitagstief bei 1,1397 bislang bis 1,1434 im Hoch erholt hat, legt GBP/USD von seinem freitäglichen Kursrücksetzer bis 1,3652 im Tief bislang bis 1,3690 zu. Zuvor hatte das Währungspaar am 13. Januar 2022 bei 1,3749 ein Zweieinhalbmonatshoch erreicht. Der britische Rightmove-Hauspreisindex ist im Januar um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Im Dezember waren die Hauspreise auf dieser Basis Rightmove zufolge um 0,7 Prozent gesunken. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

USD/JPY erholt sich zu Wochenbeginn weiter von seinem am Freitag bei 113,48 erreichten Dreiwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 114,55. Der über Nacht gemeldete japanische Dienstleistungssektorindex hat im November mit einem Anstieg um lediglich 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat enttäuscht. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,1 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 1,9 Prozent. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.

Aus den USA stehen am Montagnachmittag wegen des Feiertags (Martin Luther King Day) keine Wirtschaftsdaten an. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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