FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt weiter zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Umfeld von Gewinnen an den internationalen Aktienmärkten seine gestrigen Verluste auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) aus. Die Risikobereitschaft an den internationalen Märkten ist gestiegen, nachdem einige Länder mit der Lockerung der wochenlangen Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie begonnen haben und die Notenbanken weltweit weiterhin auf eine ultralockere Geldpolitik setzen.
Nachdem die Bank of Japan (BoJ) zu Wochenbeginn bereits den Auftakt zu den Notenbanktreffen in dieser Woche gemacht und mit dem unlimitierten Kauf von Staatsanleihen und erhöhten Obergrenzen von Unternehmenspapieren weitere geldpolitische Lockerungen auf den Weg gebracht hat, steht ab heute die zweitägige Notenbanksitzung der Federal Reserve Bank (Fed) auf dem Programm. Am Donnerstag folgt die Europäische Zentralbank (EZB). Beide haben bereits unlimitierte Staatanleihekäufe beschlossen.
Während EUR/USD bislang bei 1,0886 im Hoch notierte, wurde GBP/USD bislang zuhöchst bei 1,2505 gehandelt. Der von seiner Covid-19-Erkrankung wieder genesene britische Premierminister Boris Johnson hatte am Montag geäußert, dass es für eine Lockerung der Corona-Beschränkungen in Großbritannien noch zu früh sei.
USD/JPY markierte bei 106,58 ein frisches Sechswochentief. Die japanische Arbeitslosenquote stieg im März wie von Analysten im Konsens erwartet von 2,4 Prozent auf 2,5 Prozent. Die Verbraucherpreise legten in der Kernrate laut BoJ im März um 0,1 Prozent im Jahresvergleich zu. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Anstieg um 0,2 Prozent wie zuletzt.
USD/SEK wurde bislang bei 9,9016 im Tief gehandelt. Die schwedische Riksbank hat ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 0,00 Prozent belassen, schließt aber für die Zukunft Negativzinsen nicht aus. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.
USD/NOK gibt bislang bis 10,3861 im Tief nach. Die norwegischen Einzelhandelsumsätze sind im März lediglich um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem viel stärkeren Rückgang um 10,0 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 2,0 Prozent im Februar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Zuwachs um 1,3 Prozent, nach zuvor plus 2,0 Prozent. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/NOK-News.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Dienstagnachmittag ist gut bestückt. Highlight ist das Verbrauchervertrauen des Conference Boards im April. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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