Fundamentale Nachricht
12:06 Uhr, 16.02.2017

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt weiter zurück

Der US-Dollar fällt am Donnerstag aufgrund einer schwachen US-Industrieproduktion und sinkenden US-Staatsanleihenrenditen auf breiter Basis weiter zurück.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0630 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,2512 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Donnerstagvormittag seine gestrigen Verluste auf breiter Basis aus. Am Mittwochnachmittag hatten zwar die US-Einzelhandelsumsätze mit einem Plus von 0,4 Prozent (plus 0,8 Prozent ohne PKW-Verkäufe) überzeugt, und auch die US-Verbraucherpreise waren im Januar stärker als erwartet gestiegen und lagen mit 2,5 Prozent über dem Ziel der US-Notenbank Fed von 2,0 Prozent. Zudem stieg der Index der New Yorker Fed für das verarbeitende Gewerbe statt auf die erwarteten 7,0 Punkte überraschend auf 18,7 Zähler.

Enttäuschend präsentierte sich jedoch die US-Industrieproduktion, die im Januar überraschend um 0,3 Prozent im Monatsvergleich nachgab. Die Rede Yellens vor dem Ausschuss im Repräsentantenhaus unterschied sich nicht von der vor dem Senat. Die Zeichen stehen dementsprechend weiter auf Zinserhöhungen. EUR/USD erholt sich in Siebenmeilenstiefeln weiter von seinem zur Wochenmitte bei 1,0519 erreichten Fünfwochentief und notierte bislang bei 1,0641 im Hoch. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD legte bislang bis 1,2523 zu, während USD/JPY angesichts der gesunkenen US-Staatsanleihenrenditen bislang bis 113,52 zurückfiel und USD/CHF bis 1,0005 nachgab. AUD/USD ist von seinem über Nacht nach Veröffentlichung starker australischer Arbeitsmarktdaten bei 0,7732 erreichten Dreimonatshoch im weiteren Handelsverlauf am Donnerstag wieder zurückgefallen und notierte bislang bei 0,7680 im Tief. Die australische Arbeitslosenquote ist im Januar überraschend von 5,8 Prozent auf 5,7 Prozent gesunken. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Berichtszeitraum um 13.500 Personen. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Anstieg um 10.000, nach einem Zuwachs um 16.300 im Vormonat. Bitte beachten Sie auch die ausführliche AUD/USD-News.

USD/SEK gibt bislang bis 8,8860 nach. Die Arbeitslosenquote in Schweden ist im Januar wie von Analysten im Konsens erwartet von 6,5 Prozent auf 7,3 Prozent gestiegen - die höchste Quote seit Juni 2016. Die Zahl der Arbeitslosen stieg um 14 Prozent auf 384.500, während die Beschäftigtenzahl um 0,3 Prozent auf 4,88 Millionen zurückging. Bitte lesen Sie hierzu auch die heutige EUR/SEK-News.

Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Donnerstagnachmittag ist gut bestückt. Auf der Agenda stehen die wöchentlichen Erstanträge sowie die Baubeginne und -genehmigungen im Januar. Highlight ist der Philadelphia Fed Index für Februar. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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