FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt weiter zurück
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US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem am 3. Oktober 2023 erreichten Zehnmonatshoch zurück. Im Tief erreichte der Greenback bislang ein Anderthalbwochentief. Den US-Dollar belasten die mit Blick auf weitere US-Zinserhöhungen zuletzt zurückhaltenden Äußerungen von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed).
Der stellvertretende Fed-Vorsitzende Philip Jefferson und die Präsidentin der Fed in Dallas, Lorie Logan, hatten am Montag angedeutet, dass steigende Renditen langfristiger Anleihen die Fed von weiteren Erhöhungen ihres kurzfristigen Leitzinses abhalten könnten.
Bezüglich der weiteren US-Zinsaussichten liegen in dieser Woche die am Donnerstag anstehenden US-Verbraucherpreisdaten im Fokus. Im August war gemeldet worden, dass sich die US-Verbraucherpreisinflation dank höherer Kraftstoff- und Lebensmittelpreise wieder auf 3,7 Prozent im Jahresvergleich beschleunigt hat. Für September kalkulieren Analysten im Konsens einen leichten Rückgang der Inflationsrate auf 3,6 Prozent. Im Monatsvergleich wird eine Teuerung um 0,3 Prozent erwartet, nach dem mit 0,6 Prozent im August stärksten Anstieg seit 14 Monaten.
Aufmerksamkeit gilt auch dem am Mittwochabend zur Veröffentlichung kommenden Protokoll der September-Sitzung der US-Notenbank.
Während EUR/USD bislang bis auf ein Anderthalbwochenhoch bei 1,0610 im Hoch zulegt, setzt GBP/USD seinen jüngsten Anstieg bis bislang 1,2276 im Hoch fort – ein Zweieinhalbwochenhoch. Die britischen Einzelhandelsumsätze sind im September um 2,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 3,1 Prozent gerechnet, nach plus 4,3 Prozent im August. Grund für den geringeren Anstieg ist laut „BRC Retail Sales Monitor“, dass die hohen Lebenshaltungskosten die Haushalte weiterhin belasten. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
Bei USD/JPY setzt sich das Auf und Ab nach Erreichen eines Elfmonatshochs am 3. Oktober 2023 bei 150,18 auch im europäischen Handel am Dienstagvormittag fort. Heute legt das Währungspaar mit bislang 149,08 im Hoch zu. Über Nacht ist gemeldet worden, dass das japanische Economy Watchers Sentiment im September überraschend deutlich auf 49,9 Punkte gesunken ist – der niedrigste Wert seit Januar 2023. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 53,2 Zähler gerechnet, nach 53,6 Punkten im August. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag u.a. die endgültigen Lagerbestände im Großhandel im August gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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