FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt vor Powell-Rede weiter zurück
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis zurück und erreichte dabei bislang ein knappes Dreiwochentief. Im Fokus liegen in dieser Woche der Fortgang der Handelsgespräche zwischen den USA und China sowie die anstehenden US-Wirtschaftsdaten.
US-Präsident Donald Trump hatte zu Wochenbeginn erneut Hoffnungen auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und China geschürt. Beide Seiten wären sich bereits „sehr nahe gekommen“, allerdings sei auch nach wie vor möglich, dass „kein Deal zustande komme“. Bereits am Wochenende hatte Trump die geplante Erhöhung der Einfuhrzölle auf chinesische Waren mit Verweis auf Fortschritte bei den Handelsgesprächen über den 1. März hinaus nach hinten verschoben.
Das datenseitige Interesse gilt in dieser Woche insbesondere der Veröffentlichung des US-Bruttoinlandsprodukts für das vierte Quartal am Donnerstag, die sich wegen der Haushaltssperre verzögert hat. Zuvor stehen am heutigen Dienstagnachmittag die Baubeginne und -genehmigungen im Dezember sowie das Verbrauchervertrauen des Conference Board im Februar an. Die Woche endet mit den persönlichen Konsumausgaben im Dezember sowie dem Konsumklima der Uni Michigan im Februar und dem ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Februar.
Aufmerksamkeit gilt heute auch der halbjährlichen Rede und Anhörung von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vor dem US-Kongress. Dort dürfte er die jüngste Änderung der geldpolitischen Aussichten näher erläutern.
EUR/USD erholt sich weiter von seinem am 15. Februar 2019 bei 1,1233 erreichten Dreimonatstief. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,1372 gehandelt. Das am Morgen gemeldete deutsche GfK-Konsumklima notiert im März wie von Analysten im Konsens erwartet und gegenüber dem Vormonat unverändert bei 10,8 Punkten. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Das Pfund profitiert von der Hoffnung, dass ein „No-Deal“-Brexit-Szenario noch verhindert werden kann. GBP/USD bescherte dies ein Viereinhalbmonatshoch, während EUR/GBP auf den niedrigsten Stand seit Mai 2017 fiel. Medienberichten zufolge erwägt Premierministerin Theresa May eine Verschiebung des EU-Austrittstermins. Zudem hat die größte Oppositionspartei Labour ihre Unterstützung für ein zweites Brexit-Referendum angekündigt. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
USD/JPY fällt von seinem gestrigen frischen 2019er-Hoch bei 111,24 zurück und notierte bislang bei 110,72 im Tief. Die von der Bank of Japan (BoJ) veröffentlichten Verbraucherpreise sind im Januar in der Kernrate um 0,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem leicht stärkeren Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet, nach plus 0,4 Prozent im Dezember. Bitte lesen Sie hierzu auch die USD/JPY-News.
Highlights im US-Handel am Dienstagnachmittag sind die Baubeginne und -genehmigungen im Dezember sowie das Verbrauchervertrauen des Conference Board im Februar. Hinzu kommt die Powell-Anhörung. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.