FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Wochenhoch zurück
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Der US-Dollar fällt im weiteren Verlauf des europäischen Handels am Freitagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem frischen Wochenhoch zurück.
Mehrere Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) haben sich in dieser Woche hawkisch bezüglich der weiteren US-Leitzinsentwicklung geäußert, was Investoren veranlasste ihre im Zuge des letzten, unveränderten US-Zinsentscheids in der vergangenen Woche aufgekommene Erwartung, dass die Fed auf dem aktuellen Leitzinsniveau von 5,25 bis 5,50 Prozent bereits am Ende ihres Zinsanhebungszyklus angekommen sei, zu überdenken.
US-Notenbankchef Jerome Powell sagte, man sei nicht davon überzeugt, dass die Geldpolitik ausreichend restriktiv sei, und warnte davor, dass eine hartnäckige Inflation zu weiteren Zinserhöhungen führen könnte. Doch auch wenn die Fed ihre Leitzinsen möglicherweise nicht weiter anheben wird, hat zumindest die Aussicht auf deutliche Zinssenkungen im Jahr 2024 einen Dämpfer erhalten.
Während sich EUR/USD im Vorfeld der anstehenden Rede der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) Christine Lagarde um 13:30 Uhr MEZ von seinem frischen Wochentief bei 1,0656 bislang bis 1,0688 im Hoch erholt, hat GBP/USD seine dieswöchigen Verluste nach Erreichen eines Siebeneinhalbwochenhochs am 6. November 2023 bei 1,2428 zunächst bis 1,2206 ausgeweitet, notiert aber mittlerweile mit bislang 1,2238 im Hoch ebenfalls im Plus.
Das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal unverändert. Analysten hatten im Konsens damit gerechnet, dass die Wirtschaftsleistung sequenziell um 0,1 Prozent sinkt, nach einem Anstieg um 0,2 Prozent im zweiten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich wie im Vorquartal ein Anstieg um 0,6 Prozent (Konsens plus 0,5 Prozent). Die britische Industrieproduktion war im September auf Monatssicht ebenfalls unverändert (erwartet plus 0,1 Prozent, nach minus 0,5 Prozent im August). Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY setzt seine dieswöchige Erholung in Richtung seines am 31. Oktober 2023 bei 151,72 markierten Zwölfmonatshochs fort. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 151,48. Das Währungspaar profitiert dabei von den wieder gestiegenen US-Staatsanleihenrenditen und befindet sich mit Notierungen jenseits der 150er-Marke in einem Bereich, in dem Japan in der Vergangenheit bereits gegen die Yen-Schwäche interveniert hat.
Über Nacht ist gemeldet worden, dass die japanische Geldmenge M2 im Oktober wie von Analysten erwartet und wie im Vormonat auch um 2,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen ist. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA stehet am Freitagnachmittag das vorläufige Konsumklima der Uni Michigan im November auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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