FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Wochenhoch zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem am Dienstag erreichten Wochenhoch zurück.
Im Fokus liegt bereits die nächste geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve Bank (Fed) am 26. Januar. Während in diesem Monat noch keine Änderung des Leitzinses anstehen dürfte, wird eine erste Zinsanhebung, mit der ein neuer Zinsanhebungszyklus zur Eindämmung der Inflation beginnen dürfte, bei dem Märztreffen der Fed allgemein erwartet.
Zuvor stehen an diesem Donnerstag mehrere Zinsentscheide kleinerer Notenbanken an, darunter die Norges Bank und die türkische Zentralbank. Die nächsten Notenbanktreffen der Bank of England (BoE) und der Europäischen Zentralbank (EZB) folgen am 3. Februar 2022.
Am Morgen wurde gemeldet, dass die Inflation in Großbritannien mit 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr im Dezember auf den höchsten Stand seit März 1992 geklettert ist, während die deutschen Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 5,3 Prozent zulegten (die höchste Teuerungsrate seit Juni 1992).
Ambrose Crofton, Global Market Strategist bei J.P. Morgan, erwartet angesichts der hohen Inflation, dass die BoE ihren Leitzins im Februar um 25 Basispunkte anheben wird. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten gehen davon aus, dass die Inflation in der Eurozone 2022 deutlich höher ausfallen wird als noch im Dezember 2021 erwartet. Dies könnte Marktbeobachtern zufolge die EZB ebenfalls unter Druck setzen, ihre Geldpolitik zu straffen.
Während sich EUR/USD von seinem gestrigen Wochentief bei 1,1313 bislang bis 1,1350 im Hoch erholt, legt GBP/USD von seinem am Dienstag markierten Wochentief bei 1,3572 bislang bis zuhöchst 1,3645 zu. USD/JPY fällt von seinem gestern erreichten knappen Wochenhoch bei 115,06 bislang bis 114,20 im Tief zurück.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag u.a. die Baubeginne und -genehmigungen im Dezember gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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