FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Fünfwochenhoch zurück
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im weiteren Handelsverlauf von seinem frischen Fünfwochenhoch zurück (gemessen am US-Dollar-Index). Nachdem in dieser Woche bereits die zinsoptimistischen Kommentare der US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen dem US-Dollar zugutegekommen waren, kamen gestern gute US-Daten zu den Auftragseingängen langlebiger Güter hinzu. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im Dezember ist laut FedWatch-Tool der CME jüngst weiter gestiegen und liegt nun bei über 83 Prozent.
Hinzu kam, dass US-Präsident Donald Trump endlich seine lang erwarteten Pläne zur Steuerreform vorgestellt hat. Demnach sollen Einkommens- und Unternehmenssteuersätze sinken. Eine konkrete Gegenfinanzierung gibt es nicht. Die Reform soll sich dank der erhofften Ankurbelung der Wirtschaft selber tragen. Der Kongress muss Trumps Plänen noch zustimmen.
EUR/USD erholt sich am Donnerstag von seinem zur Wochenmitte bei 1,1716 erreichten Sechswochentief und notierte bislang bei 1,1776 im Hoch. Unterstützung bekommt der Euro dabei von starken Daten aus der Eurozone. Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum ist im September auf ein frisches Zehnjahreshoch bei 113,0 Punkten gestiegen. Bitte lesen Sie hierzu auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD macht vom frischen Zweiwochentief bei 1,3341 bislang Boden bis 1,3422 gut, während USD/JPY vom gestern bei 113,26 markierten Zweieinhalbmonatshoch bislang bis 112,59 zurückfiel. USD/SEK konsolidiert das zur Wochenmitte bei 8,1842 erreichte Siebenwochenhoch. Die schwedischen Einzelhandelsumsätze sind im August wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gefallen. Im Juli war noch ein Anstieg um 1,0 Prozent verzeichnet worden. Bitte beachten Sie auch die umfassendere USD/SEK-News.
EUR/CZK ist nach dem gestrigen Zinsentscheid der tschechischen Notenbank kurzfristig unter die 26er-Marke gerutscht, hat sich aber seitdem bereits wieder erholt. Die tschechische Nationalbank (CNB) hat gestern ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 0,25 Prozent belassen. Bitte lesen Sie auch die detailliertere EUR/CZK-News.
Aus den USA stehen am Donnerstag zahlreiche wichtige Wirtschaftsdaten sowie weitere Reden von Fed-Vertretern an. Highlight ist das endgültige Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.