FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Dreiwochenhoch zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Freitag angesichts der mit 34 Tagen nun längsten Haushaltssperre in der Geschichte der USA sowie im Vorfeld der in der kommenden Woche anstehenden Handelsgespräche zwischen den USA und China auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zurück. Am Donnerstag hatte der US-Dollar-Index ein Dreiwochenhoch markiert.
Marktteilnehmer erwarten die in der kommenden Woche anstehenden Handelsgespräche zwischen den USA und China. US-Handelsminister Wilbur Ross sagte gegenüber CNBC, dass er besorgt ist, dass die beiden Nationen beim Handel meilenweit voneinander entfernt sind. Dennoch räumte er ein, dass eine „faire Chance" für ein Handelsabkommen besteht. „Der Handel ist sehr kompliziert. Es gibt viele, viele Probleme“, so Ross.
Auf der anderen Seite sagte der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Lawrence Kudlow, dass US-Präsident Donald Trump hinsichtlich der Handelsgespräche optimistisch sei. US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte später, es würden „viele Fortschritte gemacht“.
Ein weiteres Thema am Markt ist die andauernde Haushaltssperre in den USA und ihre möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen. Der sog. „Shutdown“ währt nun schon 34 Tage – die längste US-Haushaltssperre aller Zeiten. Volkswirte rechnen mit einem Dämpfer für die US-Konjunktur.
EUR/USD erholt sich von seinem tags zuvor bei 1,1288 erreichten Sechswochentief. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,1349 gehandelt. Der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 99,1 Punkte gefallen – der niedrigste Wert seit Februar 2016. „Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem Abschwung“, kommentierte ifo-Präsident Clemens Fuest. Bitte lesen Sie hierzu auch die ausführlichere EUR/USD-News.
Das britische Pfund ist zum Wochenschluss ungeachtet anhaltender Brexit-Unsicherheiten weiterhin gefragt und GBP/USD hat bei 1,3139 ein frisches Zweieinhalbmonatshoch erreicht. Die am Freitagvormittag gemeldeten britischen High-Street-Hypothekengenehmigungen sind im Dezember um 38.800 gestiegen. Der von der Confederation of British Industry (CBI) erhobene Index für den Einzelhandelsumsatz ist im Januar auf null Punkte gesunken. Bitte beachten Sie auch die umfassendere GBP/USD-News.
USD/JPY erreichte bislang zuhöchst 109,91. Die Verbraucherpreise im Großraum Tokio sind im Januar um 1,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer Inflationsrate von 0,9 Prozent gerechnet wie im Vormonat.
USD/SEK fällt zum Wochenschluss von seinem am Donnerstag bei 9,0999 erreichten frischen 2019er-Hoch zurück und notierte bislang bei 9,0541 im Tief. Die schwedischen Erzeugerpreise sind im Dezember im Monatsvergleich um 0,6 Prozent gesunken, nach einem unveränderten Wert im November. Die Einzelhandelsumsätze sind im selben Zeitraum um 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken, nach zuvor plus 1,0 Prozent. Bitte lesen Sie auch die detailliertere USD/SEK-News.
US-Wirtschaftsdaten stehen zum Wochenschluss nicht auf der Agenda. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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