Fundamentale Nachricht
13:04 Uhr, 21.11.2016

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt vom 14-Monatshoch zurück

EUR/USD erholt sich zu Wochenbeginn vom am Freitag erreichten 2016er-Tief bei 1,0567 bis bislang 1,0649 im Hoch.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,0631 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,2379 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zu Wochenbeginn auf breiter Basis leicht zurück, handelt aber weiterhin in der Nähe seines am Freitag (gemessen am US-Dollar-Index) erreichten 14-Monatshoch. Der US-Dollar profitiert seit der Wahl Donald Trumps zum neuen US-Präsidenten von steigenden US-Anleihenrenditen infolge der Aussicht auf schuldenfinanzierte US-Infrastrukturmaßnahmen. Hinzu kommen die Aussicht auf ein stärkeres US-Wirtschaftswachstum sowie schnellere als bislang einkalkulierte Zinsanhebungen. Die Wahrscheinlichkeit einer US-Zinserhöhung im Dezember ist weiter gestiegen und liegt laut FedWatch-Tool der CME mittlerweile bei 95,4 Prozent.

EUR/USD erholt sich vom am Freitag erreichten 2016er-Tief bei 1,0567 bislang bis 1,0649 im Hoch. Die Deutsche Bundesbank geht davon aus, dass sich die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal 2016 wieder stärker wachsen wird. Laut Monatsbericht für November rechnet die Bundesbank mit einem Wachstum in der Größenordnung des ersten Halbjahrs. Im dritten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nur um 0,2 Prozent gestiegen, nachdem es im ersten Quartal um 0,7 Prozent und im zweiten um 0,4 Prozent zugelegt hatte.

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GBP/USD notierte bislang bei 1,2388 im Hoch, während USD/JPY vom zu Wochenbeginn zunächst erreichten knappen Sechsmonatshoch bei 111,19 bislang bis 110,43 zurückfiel. Der Überschuss in der japanischen Handelsbilanz ist im Oktober saisonbereinigt überraschend deutlich auf 470,00 Milliarden Yen gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 404,3 Milliarden Yen gerechnet, nach 349,00 Milliarden Yen im September. Der japanische Gesamtwirtschaftsindex stieg im September um 0,2 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 0,1 Prozent, nach zuvor plus 0,2 Prozent.

USD/CAD fällt zu Wochenbeginn weiter von seinem am 14. November 2016 bei 1,3589 erreichten Achtmonatshoch zurück und notierte bislang bei 1,3431 im Tief. Am Freitagnachmittag war gemeldet worden, dass die kanadischen Verbraucherpreise im Oktober wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind. Im September hatte die Teuerung auf dieser Basis bei 0,1 Prozent gelegen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CAD-News.

NZD/USD erholt sich im weiteren Handelsverlauf am Montag von seinem zu Wochenbeginn zunächst erreichten knappen Viermonatstief bei 0,6984 und notierte bislang bei 0,7041 im Hoch. Neben der Korrektur des US-Dollars auf breiterer Basis bringen auch die über Nacht gemeldeten neuseeländischen Kreditkartenausgaben Unterstützung. Diese sind im Oktober um 10,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach einem Zuwachs um 8,5 Prozent im September. Bitte beachten Sie auch die heutige NZD/USD-News.

Aus den USA steht am Montagnachmittag lediglich der Chicago Fed National Activity Index zur Veröffentlichung an. Aufmerksamkeit gilt aber auch den Reden von Vertreten der Federal Reserve Bank und der Europäischen Zentralbank. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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