FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt vom 14-Jahreshoch zurück

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar hat nach Erreichen eines 14-Jahreshochs (gemessen am US-Dollar-Index) im europäischen Handel am Freitagvormittag zu einer Gegenbewegung angesetzt. Aus fundamentaler Sicht hat der Greenback gegenüber dem Euro angesichts der positiven Zinsaussichten die Nase vorn und auch charttechnisch betrachtet sind die Aussichten für EUR/USD nach dem Unterschreiten der wichtigen Unterstützungszone im Bereich der 1,05er-Marke negativ, so dass Analysten mittelfristig mit Erreichen der Parität rechnen. Vom gestrigen 14-Jahrestief bei 1,0364 erholte sich EUR/USD bislang bis 1,0472 im Hoch. Die am Vormittag gemeldeten Verbraucherpreise in der Eurozone sind im November um 0,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 0,5 Prozent im Oktober.

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Während USD/JPY vom gestrigen Zehnmonatshoch bei 118,67 bislang bis 117,88 zurückgefallen ist, notierte GBP/USD bislang zuhöchst bei 1,2454. Im weiteren Handelsverlauf stehen aus Großbritannien noch der CBI-Report „Industrial Trends“ für Dezember sowie der vierteljährliche Inflationsreport der Bank of England (BoE) zur Veröffentlichung an.

USD/CAD hat seit der US-Zinsanhebung am Mittwoch deutlich zugelegt. In der Spitze erreichte das Währungspaar am Donnerstag bei 1,3417 ein Zweiwochenhoch, wozu auch enttäuschende Daten aus Kanada beigetragen haben dürften. Die kanadischen Industrieumsätze im Oktober überraschend um 0,8 Prozent auf 51,0 Milliarden Kanada-Dollar gefallen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,7 Prozent gerechnet. Im Hoch notierte USD/CAD heute bislang bei 1,3354. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/CAD-News.

Aus den USA werden um 14:30 Uhr MEZ die Baubeginne und -genehmigungen im November gemeldet. Zudem steht eine Rede von Fed-Vertreter Jeffrey Lacker auf der Agenda. Die Details sowie die weiteren heutigen Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.