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13:50 Uhr, 04.12.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt auf Zweiwochentief

Aus den USA werden am Mittwochnachmittag der ADP-Report mit der Beschäftigtenzahl ex Agrar im November und der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im November gemeldet.

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  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,10786 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,30849 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) auf ein Zweiwochentief gefallen. Die Unsicherheit über das Zustandekommen eines Teil-Handelsabkommens zwischen den USA und China hat zuletzt wieder zugenommen. US-Präsident Donald Trump sagte, dass das Handelsabkommen möglicherweise bis nach der Wahl 2020 warten müsse. „In gewisser Weise gefällt mir die Idee, bis nach den Wahlen auf den China-Deal zu warten. Aber sie wollen jetzt einen Deal machen und wir werden sehen, ob der Deal richtig sein wird oder nicht.“ Er müsse gut werden, so Trump.

Zuvor hatte Trumps Beraterin Kellyanne Conway erklärt, dass das Abkommen zum Ende des Jahres kommen könnte. US-Handelsminister Wilbur Ross sagte, wenn bald keine wesentlichen Fortschritte erzielt würden, würden am 15. Dezember weitere Zöllen auf chinesische Importe, einschließlich Handys, Laptops und Spielzeug, in Kraft treten.

EUR/USD wurde bislang zutiefst bei 1,1065 gehandelt. Der kombinierte Einkaufsmanagerindex (Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungsindex) notiert im November laut endgültiger Veröffentlichung gegenüber dem Vormonat unverändert bei 50,6 Punkten. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 50,3 Zähler gerechnet. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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Das britische Pfund profitiert zur Wochenmitte von jüngsten Umfrageergebnissen, denen zufolge die Konservative Partei von Premierminister Boris Johnson die Wahlen am 12. Dezember gewinnen wird, was ein Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union am 31. Januar 2020 wahrscheinlich macht. In der Spitze erreichte GBP/USD 1,3063 – ein Siebenmonatshoch.

Zudem kommen dem Sterling besser als erwartet ausgefallene Daten aus Großbritannien zugute. So ist der Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor im November überraschend auf 49,3 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem gegenüber dem Vormonat unveränderten Wert von 48,6 Zählern gerechnet. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.

USD/JPY markierte bei 108,40 ein knappes Zweiwochentief, konnte sich aber im weiteren Handelsverlauf erholen und notiert mit aktuell 108,68 auf Tagessicht wieder im grünen Bereich. USD/CHF erreichte zunächst bei 0,9852 ein Vierwochentief, berappelte sich jedoch ebenfalls wieder und notierte bislang bei 0,9895 im Hoch.

Aus den USA werden am Mittwochnachmittag der ADP-Report mit der Beschäftigtenzahl ex Agrar im November und der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im November gemeldet. Zudem steht ein Zinsentscheid der Bank of Canada (BoC) an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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