FX-Mittagsbericht: US-Dollar erreicht 25-Monatshoch
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt seine Rallye zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) auf ein frisches 25-Monatshoch fort – der höchste Stand seit März 2020.
Dabei profitiert der Greenback als „sicherer Hafen“ weiterhin von dem anhaltenden Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken. Hinzu kommen die geldpolitischen Aussichten: Erwartet wird, dass die Federal Reserve Bank (Fed) in diesem Jahr aggressiv an der Zinsschraube drehen wird, um der hohen Inflation Einhalt zu gebieten. Bei dem nächsten Fed-Entscheid im Mai ist bereits eine Zinsanhebung um einen halben Prozentpunkt eingepreist.
EUR/USD weitet am Mittwoch seine jüngsten Verluste deutlich aus und hat mit bislang 1,0584 im Tief ein Fünfjahrestief erreicht. Das deutsche GfK-Konsumklima für Mai hat sich deutlich auf minus 26,5 Punkte eingetrübt. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem weiteren Rückgang auf minus 16,0 Zähler gerechnet, nach minus 15,7 Punkten im April (revidiert).
GBP/USD setzt seine Talfahrt ebenfalls fort und hat mit bislang 1,2535 im Tief ein frisches 21-Monatstief erreicht (tiefster Stand seit Juli 2020). Der von der „Confederation of British Industry“ ermittelte Index zu den britischen Einzelhandelsumsätzen ist im April auf minus 35 Punkte eingebrochen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf minus drei Zähler gerechnet, nach plus neun Punkten im März.
Während sich USD/JPY von seinem frischen Wochentief bei 126,94 bislang bis 128,10 im Hoch wieder in Richtung seines am 20. April 2022 bei 129,41 erreichten 20-Jahreshochs erholt, hat USD/CHF mit bislang 0,9658 in der Spitze ein 23-Monatshoch erreicht (höchster Stand seit Mai 2020). Die von der Credit Suisse ermittelten Konjunkturerwartungen für die Schweiz sind von minus 27,8 Punkten im Februar auf minus 51,6 Zähler im März gesunken.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag u.a. die Handelsbilanz für Waren, die Lagerbestände im Großhandel und die sog. „Schwebenden Hausverkäufe“ im März gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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