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14:00 Uhr, 10.04.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar erneut schwächer

Der US-Dollar fällt zur Wochenmitte im Umfeld zweier wichtiger Ereignisse, dem EZB-Zinsentscheid und dem EU-Sondergipfel zum Brexit, auf breiter Basis zurück.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12740 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,30840 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Mittwoch im Umfeld zweier wichtiger Ereignisse, dem EZB-Zinsentscheid und dem EU-Sondergipfel zum Brexit, auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) nach. EUR/USD notierte bislang bei 1,1281 im Hoch.

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Die Europäische Zentralbank (EZB) hat soeben ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert belassen. Der Einlagensatz liegt weiterhin bei minus 0,4 Prozent. Der Tendersatz bei null Prozent. Die Pressekonferenz mit EZB-Chef Mario Draghi beginnt um 14:30 Uhr MESZ. Kritische Äußerungen Draghis über die Konjunkturperspektiven in der Eurozone könnten den Euro nach Einschätzung von Helaba-Analyst Patrick Boldt belasten.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat unterdessen seine globale Wachstumsprognose für dieses Jahr auf plus 3,3 Prozent im Jahresvergleich gesenkt. Damit ist der IWF für die globale Konjunktur so pessimistisch wie seit 2009 nicht mehr.

Zudem steht zur Wochenmitte erneut der Brexit im Fokus. In Brüssel findet derzeit ein EU-Sondergipfel statt, bei dem es um einen weiteren Aufschub für den Austrittstermin Großbritanniens aus der EU – über den 12. April hinaus – geht.

GBP/USD wurde bislang bei 1,3102 im Hoch gehandelt. Das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im Februar wie erwartet um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach plus 0,5 Prozent im Januar. Die Industrieproduktion Großbritanniens erhöhte sich im Februar um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet, nach plus 0,6 Prozent im Januar.

USD/JPY notiert mit bislang 111,24 im Hoch ebenfalls leicht fester. Die japanischen Erzeugerpreise (CGPI) sind im März um 1,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Plus von 1,0 Prozent, nach plus 0,8 Prozent im Februar.

Datenseitiges Highlight in den USA sind die Verbraucherpreise im März um 14:30 Uhr MESZ. Das Protokoll der letzten geldpolitischen US-Notenbanksitzung steht um 20:00 Uhr MESZ auf der Agenda. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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