Fundamentale Nachricht
13:00 Uhr, 18.01.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar-Erholung währte nur kurz

Die Erholung des US-Dollars zur Wochenmitte währte nur kurz und EUR/USD strebt am Donnerstag mit bislang 1,2247 im Hoch wieder seinem zur Wochenmitte bei 1,2323 erreichten Dreijahreshoch entgegen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,22410 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,38850 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Die gestrige Erholung des US-Dollars währte nur kurz und der Greenback fällt im europäischen Handel am Donnerstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder in Richtung seines zur Wochenmitte erreichten Dreijahrestiefs zurück.

Im Fokus liegen heute zahlreiche wichtige US-Daten, darunter der Philadelphia-Fed-Index für Januar und die Baubeginne und -genehmigungen im Dezember. Wichtig ist Marktbeobachtern, abschätzen zu können, ob die US-Wirtschaft stark genug ist, die drei erwarteten Zinsanhebungen in diesem Jahr zu verkraften oder ob die Federal Reserve Bank ihre Zinsen möglicherweise weniger stark anheben sollte.

Aufmerksamkeit gilt in Richtung Wochenschluss auch der Entwicklung in Verbindung mit dem drohenden Government-Shutdown am Freitag, sollten Republikaner und Demokraten nicht bis morgen einen Überbrückungshaushalt beschließen.

EUR/USD hat im frühen Handel am Donnerstag bei 1,2165 zunächst ein frisches Wochentief erreicht, sich im weiteren Handelsverlauf jedoch in Riesenschritten erholt. Das Währungspaar strebt damit wieder seinem zur Wochenmitte bei 1,2323 erreichten Dreijahreshoch entgegen und erreichte in der Spitze bislang 1,2247. Bitte beachten Sie auch die heutige EUR/USD-News.

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Während GBP/USD bislang zuhöchst bei 1,3884 notierte, wurde USD/JPY bislang zutiefst bei 111,07 gehandelt. Die japanische Industrieproduktion ist im November laut endgültiger Veröffentlichung um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Schnitt ein Zuwachs um 0,6 Prozent, nach zuvor plus 0,5 Prozent.

USD/CAD notierte bislang bei 1,2426 im Tief. Die kanadische Notenbank hat am Mittwoch ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,25 Prozent angehoben. Die Zinsanhebung ist bereits die dritte innerhalb eines Jahres und wurde von Analysten im Konsens erwartet. Mit der erneuten Anhebung soll die beachtliche geldpolitische Unterstützung angesichts der robusten Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, der stabilen Inflation und einem starken Wirtschaftswachstum weiter zurückgenommen werden, heißt es im Begleitprotokoll der Bank of Canada (BoC). Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/CAD-News.

AUD/USD erreichte bislang zuhöchst 0,7996. Der über Nacht gemeldete australische Arbeitsmarktbericht ist gemischt ausgefallen. Während die Arbeitslosenquote im Dezember unerwartet von 5,4 Prozent auf 5,5 Prozent stieg (Konsens unverändert), legte die Zahl der Erwerbstätigen im Berichtszeitraum überraschend deutlich um 34.700 zu. Bitte beachten Sie auch die detailliertere EUR/AUD-News.

Datenseitiges Highlight im US-Handel am Donnerstagnachmittag ist der Philadelphia-Fed-Index für Januar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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