FX-Mittagsbericht: US-Dollar erholt sich zum Wochenschluss
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EUR/USD fiel vom Vierwochenhoch bei 1,1436 bis bislang 1,1298 zurück. Das gestrige Finanzministertreffen der Eurozone hat erneut keine Annäherung zwischen Griechenland und seinen Gläubigern gebracht, die Fronten scheinen vielmehr weiter verhärtet. Nun soll ein weiteres Sondertreffen der Euro-Länder die festgefahrenen Verhandlungen voranbringen. Das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs wurde für den kommenden Montag in Brüssel anberaumt. Doch ob ein Staatsbankrott und ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro noch abgewendet werden kann, ist ungewiss.
Die deutschen Erzeugerpreise waren im Mai im Monatsvergleich unverändert. Analysten hatten im Konsens einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet, nach plus 0,1 Prozent im April. Der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone ist im April auf saisonbereingter Basis auf 22,3 Milliarden Euro gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Plus von 18,1 Milliarden Euro, nach 18,0 Milliarden Euro im März.
GBP/USD fällt von seinem am Donnerstag erreichten frischen 2015er-Hoch bei 1,5929 bislang bis 1,5842 im Tief zurück. Der Finanzierungsbedarf des britischen Haushalts lag im Mai bei 9,4 Milliarden Pfund und ist damit geringer ausgefallen als im Konsens erwartet. Analysten hatten im Schnitt mit einem öffentlichen Finanzierungsbedarf von 10,2 Milliarden Pfund gerechnet, nach 5,5 Milliarden Pfund im Vormonat (revidiert von 6,0 Milliarden Pfund).
USD/JPY legt zum Wochenschluss zu und notierte bislang bei 123,22 im Hoch. Die Bank of Japan (BoJ) wird ihre lockere Geldpolitik unverändert fortsetzen. Das Volumen der Anleihekäufe wurde bestätigt. Demnach soll die Geldbasis weiterhin um rund 80 Billionen Yen (umgerechnet rund 650 Milliarden Dollar) pro Jahr ausgeweitet werden. Jüngste Wirtschaftsdaten aus Japan sind schwach ausgefallen. So fielen die japanischen Frühindikatoren im April von 107,2 Punkten auf 106,4 Zähler, während der Gesamtwirtschaftsindex im April mit einem Anstieg um lediglich 0,1 Prozent im Monatsvergleich enttäuschte. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,4 Prozent im Vormonat März.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Freitagnachmittag nicht an.
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