FX-Mittagsbericht: US-Dollar erholt sich von Zweieinhalbmonatstief
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar erholt sich im weiteren Verlauf des europäischen Handels am Donnerstagvormittag von seinem auf breiter Basis nach schwachen Daten vom US-Arbeitsmarkt und kontinuierlich weiter steigenden Corona-Infektionszahlen erreichten frischen Zweieinhalbmonatstief.
Nachdem der Greenback Anfang der Woche dank einer gestiegenen Risikobereitschaft an den Märkten infolge neuer positiver Impfstoff-Nachrichten und der damit verbundenen Hoffnung auf eine baldige Bewältigung der Corona-Krise und eine Belebung der Konjunktur noch zugelegt hatte, haben die gestrigen US-Erstanträge den Anlegern ins Bewusstsein zurückgerufen, dass die Pandemie noch lange nicht ausgestanden ist.
Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche zum zweiten Mal in Folge wieder gestiegen. Der Anstieg lag mit 778.000 sowohl oberhalb der Konsensschätzung der Analysten von 733.000, als auch über dem Vorwochenwert von 748.000.
Unterdessen zeigt auch der Anstieg der weltweiten Neuinfektionen mit Covid-19 keine Anzeichen für eine Abschwächung. Laut Johns Hopkins University sind weltweit mittlerweile mehr als 60 Millionen Infektionen nachgewiesen worden, 12,77 Millionen davon allein in den USA.
EUR/USD fällt von seinem am Morgen bei 1,1941 erreichten frischen Zweieinhalbmonatshoch bislang bis 1,1900 zurück. Die Geldmenge M3 in der Eurozone ist im Oktober erneut zweistellig gewachsen. Der Anstieg ist mit 10,5 Prozent im Jahresvergleich der höchste seit 2008. Analysten hatten im Konsens mit einem gegenüber dem Vormonat unveränderten Zuwachs von 10,4 Prozent gerechnet. Wie die EZB weiter mitteilte, sind die Kredite an den privaten Sektor im Oktober um 6,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 3,1 0 Prozent gerechnet wie zuletzt. Bitte lesen Sie auch die umfassendere EUR/USD-News.
Während GBP/USD bislang bei 1,3340 im Tief gehandelt wurde, gibt USD/JPY bislang bis 104,19 nach.
USD/SEK erholt sich von seinem frischen Zweieinhalbjahrestief bei 8,4476 und notierte bislang bei 8,5489 im Hoch. Die schwedische Notenbank hat ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei null Prozent belassen und für die kommenden Jahren ein unverändertes Zinsniveau in Aussicht gestellt. Gleichzeitig erhöhten die Währungshüter das Volumen der Anleihenkäufe bis zum 31. Dezember 2021 von 500 auf bis zu 700 Milliarden schwedische Kronen und bekräftigten ihre Unterstützung für die schwedische Wirtschaft, solange dies erforderlich sei. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.
In den USA ist heute ein Feiertag (Thanksgiving). US-Wirtschaftsdaten stehen am Donnerstagnachmittag daher nicht auf dem Programm. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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