FX-Mittagsbericht: US-Dollar erholt sich von Sechswochentief
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar erholt sich im europäischen Handel am Donnerstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem zur Wochenmitte nach dem US-Zinsentscheid erreichten Sechswochentief.
Die Fed hat ihre Leitzinsen am Mittwochabend wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert in einer Spanne zwischen 2,25 Prozent und 2,50 Prozent belassen. Zudem signalisierte die Fed, dass es angesichts der Besorgnis über ein nachlassendes Wachstum im In- und Ausland in diesem Jahr keine Erhöhung des Leitzinses mehr geben wird. Die Mehrheit der Fed-Mitglieder hält nun bis Ende des Jahres 2020 nur noch eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte für angemessen. Außerdem soll der Abbau der Fed-Bilanz ab September gestoppt werden. Die Wachstumsprognosen wurden gesenkt.
EUR/USD fällt von seinem bei 1,1448 erreichten Sechswochenhoch zurück und notierte bislang bei 1,1382 im Tief. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News. GBP/USD erreichte bislang 1,3104 im Tief. Die Bank of England beließ ihren Leitzins unverändert bei 0,75 Prozent. Die britischen Einzelhandelsumsätze sind im Februar um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten hingegen im Konsens mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 1,0 Prozent im März.
USD/CHF erholt sich von seinem zur Wochenmitte nach dem US-Zinsentscheid erreichten Zweimonatstief bei 0,9892. Im Hoch erreichte das Währungspaar bislang 0,9943. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat ihre Geldpolitik unverändert expansiv belassen. Der Zins auf Sichteinlagen bei der SNB beträgt nach wie vor minus 0,75 Prozent, das Zielband für den Dreimonats-Libor liegt weiterhin zwischen minus 1,25 Prozent und minus 0,25 Prozent. Für die schweizerische Konjunktur gab sich die SNB vorsichtig optimistisch. Bitte beachten Sie auch umfassendere USD/CHF-News.
Die norwegische Krone ist nach der Zinserhöhung der Norges Bank gefragt. USD/NOK stürzte nach der Entscheidung am Donnerstagvormittag bislang bis 8,4095 im Tief – ein Siebenwochentief. Die norwegische Notenbank hat ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 1,00 Prozent angehoben. Zudem stellte die Notenbank weitere Zinserhöhungen im Laufe des nächsten halben Jahres in Aussicht, womit die Norges Bank nicht der vorsichtigeren Linie anderer Notenbanken weltweit folgt. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/NOK-News.
Datenseitiges Highlight im US-Handel am Donnerstagnachmittag ist der Philadelphia Fed Index. Die Details sowie die weiteren anstehenden Wirtschaftsdaten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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