FX-Mittagsbericht: US-Dollar erholt sich von Kursrücksetzer
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München (GodmodeTrader.de) – Nach dem gestrigen Kursrücksetzer hat der US-Dollar zum Wochenschluss auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder die Nase vorn. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach der rasanten Zunahme von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus in China eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen.
Die Performance des Greenbacks gegenüber den anderen Hauptwährungen ist jedoch recht unterschiedlich. EUR/USD gibt einen Teil seiner gestrigen Gewinne bis 1,1039 im Hoch wieder ab und notierte im Tief bei 1,1015. Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Januar wie erwartet um 1,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach einer Inflationsrate von 1,3 Prozent im Dezember. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum legte im vierten Quartal um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu und enttäuschte damit die Erwartungen der Analysten, die im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent wie im Vorquartal gerechnet hatten. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD weitet seine Gewinne vom Donnerstag aus und notierte bislang bei 1,3141 im Hoch. Die Bank of England (BoE) hat gestern ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 0,75 Prozent belassen. Die Entscheidung wurde jedoch nicht einstimmig getroffen: Zwei Mitglieder des neunköpfigen geldpolitischen Rats votierten angesichts schwächerer britischer Konjunkturdaten zu Jahresbeginn und dem bevorstehenden Brexit für eine Zinssenkung. Das über Nacht gemeldete britische GfK-Verbrauchervertrauen ist im Januar wie erwartet von minus elf auf minus neun Punkte gestiegen. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
USD/JPY hat sich von seinem gestrigen Dreiwochentief bei 108,56 erholt und notierte bislang bei 109,14 im Hoch. Die über Nacht gemeldeten japanischen Daten sind gemischt ausgefallen. Während die Arbeitslosenquote im Dezember mit einem unveränderten Wert von 2,2 Prozent (Konsens 2,3 Prozent) ebenso positiv überraschte wie die Industrieproduktion im Dezember mit einem Anstieg um 1,3 Prozent im Monatsvergleich (erwartet plus 0,7 Prozent nach minus 1,0 Prozent), enttäuschten die Einzelhandelsumsätze im Dezember mit einem Rückgang um 2,6 Prozent im Jahresvergleich (Konsens minus 1,7 Prozent nach minus 2,1 Prozent). Die Verbraucherpreise im Großraum Tokio erhöhten sich im Januar in der Kernrate auf Jahressicht um 0,7 Prozent. Erwartet worden war im Schnitt ein Anstieg um 0,8 Prozent wie zuletzt.
USD/CHF wurde bislang bei 0,9713 im Hoch gehandelt. Die schweizerischen Einzelhandelsumsätze haben im Dezember mit einem Anstieg um 0,1 Prozent im Jahresvergleich enttäuscht. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem unveränderten Wert im November.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender ist am Freitagnachmittag gut bestückt. Zur Veröffentlichung kommen unter anderem die persönlichen Einkommen und Ausgaben im Dezember, der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im Januar und das endgültige Konsumklima der Uni Michigan im Januar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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