Fundamentale Nachricht
13:22 Uhr, 25.08.2021

FX-Mittagsbericht: US-Dollar erholt sich von Kursrücksetzer

Im Fokus liegt weiterhin die künftige Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed). Die Experten von Goldman Sachs rechnen mit dem Start des sog. „Tapering“, einer Reduzierung der Anleihenkäufe, im November 2021.

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  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,17396 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,37150 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar erholt sich zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein wenig von seinem Kursrücksetzer der letzten Tage nach Erreichen eines Neunmonatshochs am vergangenen Freitag.

Im Fokus liegt weiterhin die künftige Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed). Mit Spannung erwarten die Marktteilnehmer in diesem Zusammenhang die Rede von Fed-Chef Jerome Powell auf dem Notenbanksymposium in Jackson Hole am Freitagnachmittag. Allgemein wird davon ausgegangen, dass Powell Hinweise auf die nächsten Schritte der Fed in Richtung Reduzierung der Anleihenkäufe und die Anhebung der Leitzinsen geben wird. Einige Analysten erwarten, dass die Fed noch in diesem Jahr mit der Verringerung der Anleihenkäufe beginnen wird. Die Experten von Goldman Sachs rechnen mit dem Start des sog. „Tapering“ im November 2021.

EUR/USD fällt von seinem gestrigen Wochenhoch bei 1,1765 bislang bis 1,1731 im Tief zurück. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im August zum zweiten Mal in Folge verschlechtert. Der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex sank überraschend deutlich auf 99,4 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Rückgang auf 100,2 Zähler gerechnet, nach 100,7 Punkten im Juli. „Insbesondere im Gastgewerbe und im Tourismus wachsen die Sorgen", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

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Während GBP/USD vom gestrigen Hoch bei 1,3748 bislang bis 1,3706 im Tief nachgibt, legt USD/JPY bislang bis 109,91 im Hoch zu. USD/CHF erholt sich von seinem gestrigen Wochentief bei 0,9108 bislang bis 0,9153 im Hoch. Die schweizerischen Ökonomen sind bezüglich der Wirtschaftsentwicklung im August deutlich pessimistischer geworden. Der von der Credit Suisse erhobene CS-CFA-Index brach von plus 42,8 Punkten im Juli unter die Wachstumsschwelle auf aktuell minus 7,8 Zähler ein. Einen solch „spektakulären" Einbruch habe es bislang nur beim Frankenschock und zu Beginn der Pandemie im vergangenen Jahr gegeben, hieß es seitens der Credit Suisse.

Aus den USA werden am Mittwochnachmittag u.a. die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Juli gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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