Fundamentale Nachricht
12:05 Uhr, 24.03.2016

FX-Mittagsbericht: US-Dollar dank Zinsfantasie weiter gefragt

Der US-Dollar profitiert auch am Donnerstag weiterhin von der Aussicht auf noch zwei weitere US-Zinsanhebungen in diesem Jahr.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1170 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,4129 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt am Donnerstag den fünften Handelstag in Folge zu und befindet sich damit auf der längsten Gewinnstrecke seit fast einem Jahr. Dabei profitiert der Greenback weiterhin von der Aussicht auf noch zwei weitere US-Zinsanhebungen in diesem Jahr. Die jüngsten zinsbullischen Kommentare kamen von dem Präsidenten der Federal Reserve Bank in St. Louis, James Bullard. Dieser suggerierte, wie schon mehrere seiner Fed-Kollegen in dieser Woche, dass die nächste US-Zinsanhebung bereits im kommenden Monat anstehen könnte.

EUR/USD erreichte bei 1,1147 ein Wochentief, während GBP/USD nach schwachen BBA- Hypothekengenehmigungen und dem drohenden „Brexit“ bei 1,4054 ein ebensolches markierte, bevor sich „Cable“ dank nicht so stark wie erwartet gesunkener Einzelhandelsumsätze wieder berappeln konnte und bis 1,4140 in die Höhe schnellte. USD/JPY notierte bislang bei 113,00 im Hoch.

USD/SEK erholt sich im europäischen Handel am Donnerstag weiterhin von seinem am 17. März bei 8,1298 erreichten 2016er-Tief. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 8,2937. Die schwedischen Erzeugerpreise sind im September um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nach einem stärkeren Rückgang um 1,0 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Minus von 4,2 Prozent, nach zuvor minus 3,1 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/SEK-News.

Aufmerksamkeit für den Handel mit der türkischen Lira gilt im weiteren Handelsverlauf dem um 13:00 Uhr MEZ anstehenden Zinsentscheid der türkischen Notenbank. Analysten erwarten im Konsens, dass der Leitzins unverändert bei 7,50 Prozent belassen wird. Aus den USA stehen zahlreiche wichtige Wirtschaftsdaten auf dem Programm. Highlight sind die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter um 13:30 Uhr MEZ. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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1 Kommentar

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  • Austrochris
    Austrochris

    Mann wirklich nun keine Phantasie haben, dass es in absehbarer Zeit keine Zinserhoehung geben wird . Gerade gestern hat China einen Warnschuss gegen die FED abgegeben und weiter den Yuan nach unten gedrückt !

    Die FED wird sich hüten die Zinsen anzuheben , denn sonst fliegt ihnen alles um die Ohren .

    China ist noch immer einer der grössten Besitzer amerikanischer Anleihen !

    With the USD Index stretching to its longest winning streak of the year, jawboned by numerous Fed speakers explaining how April is 'live' (and everyone misunderstood the dovishness of Yellen), it appears that The PBOC wanted to send a message to The Fed - Raise rates and we will unleash turmoil on your 'wealth creation' plan. Large unexpected Yuan drops have rippled through markets in recent months spoiling the party for many and tonight, by devaluing the Yuan fix by the most since January 7th, China made it clear that it really does not want The Fed to hike rates and cause a liquidity suck-out again.

    13:31 Uhr, 24.03. 2016

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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